Weil nach Z(oller) niemand mehr kommt, bleibt der Mist des Lebens immer bei mir hängen!        

        

Ein Buddhist meint allerdings, dass ich wahrscheinlich in einem früheren Leben gesündigt habe und dafür jetzt büssen muss.

 

Als Atheist denke ich eher, dass bei "Z" einfach auch immer der "letzte" Sachbearbeiter sitzt.    

Egal wie, so habe ich ständig Lustiges zu berichten. 

        


16. November 2015, 08:44

WER WAR DAS?

Ich musste lange überlegen. Ich stand vor einer Woche mit einem Kollegen vor dem Tor als gegenüber ein alter Polo abgewürgt wurde. Nach einigen nervösen Startversuchen schaffte es die Mutter mit Sohn bis in unsere Einfahrt. Während sie auf ihre Freundin zur Unterstützung wartete, zeigte ich ihr den völlig verölten und verdreckten Luftfilter ihres ungepflegten Autos. Ich drehte den Filtereinsatz an eine noch unverölte Stelle und der Wagen bekam Luft und sprang wieder klaglos an.

Und sie, die gebürtige Magdeburgerin, war es dann. Sie wunderte sich über die verschlafenen Braunschweiger und überhaupt, dass die derzeitige Politik nicht stärker kritisiert würde und dass in Braunschweig keine Demonstrationen stattfinden.

„Wir stehen vor einem ganz grossen Knall“ waren ihre letzten Worte, dann kam ihre Freundin und wir konnten nicht weiter diskutieren.

Wir stehen vor einem ganz grossen Knall! Das fiel mir sofort wieder ein, nachdem ich die ersten Meldungen über die Attentate hörte. Immerhin bis heute 132 Tote in Paris.

30 000 bewaffnete Polizisten in Paris. Haben wir nicht jahrelang die Türkei für ihre harte und menschenverachtende Politik und die Militärpräsenz kritisiert. Nun sind wir nicht mehr wie üblich weit weg vom Terror. Auch wenn unsere Gesundbetpolitiker gerade jetzt das Gegenteil behaupten.

Die Terroristen folgen ziemlich einfach den Massen an Flüchtlingen und bringen unsere heile Welt kräftig in Unordnung.

Der Terror geht von Syrien aus. Der IS bereitet in ganz Europa weitere Terrorakte vor. O-Ton Tagesschau heute morgen in den Meldungen aus Paris.

Redakteur

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01. November 2015, 10:07

MARITIM BERGHOTEL BRAUNLAGE

Bei unserem Kurzurlaub am Wurmberg übernachteten wir in der Nähe der Talstation der Seilbahn. Die Strasse daneben führte direkt steil aufwärts zum Maritim Hotel. Das wurde 1972/​73 an den Berg über der Stadt gebaut und ich war damals bei den Bauarbeiten dabei.

Mein Taxi und Mietwagengeschäft hatte ich zum Herbst 1972 aufgegeben. Heute unvorstellbar – ich bekam für meinen Betrieb über ein Jahr keine Telefonnummern. Und es gab keine Fahrer für die Taxen und Mietwagen weil das VW Werk in Zeiten der Vollbeschäftigung alle Arbeiter aufsaugte. Und Frauen als Telefonistinnen waren überhaupt nicht zu bekommen. Welche Frau wollte schon telefonieren und Fahrzeuge per Funk durch die Stadt dirigieren. Auch unvorstellbar heute in Zeiten der Handykultur.

So arbeitete ich im Tiefschnee des Frühjahres 1973 einige Wochen auf den Dächern des neuen Maritim Hotels. Die Firma Alumont hatte den Auftrag, die Aluminiumbleche für die Abdeckungen der Betonkanten herzustellen und zu montieren.

Da es noch keine Autobahn gab fuhren wir jeden Tag 2 Stunden über verschneite Dörfer zur Baustelle. Für die Arbeit blieben dann meist nur 5 Stunden Arbeitszeit auf den Dächern.

Normalerweise stehen die Betonwände mindestens 50 cm über der Dachfläche. Der Schnee lag nun auf dem obersten Dach so hoch, dass wir ohne Sicherung auf dem Bauch liegend die Halter anbrachten und die Aluformteile darauf klickten.

Wenn ich mal nach unten sah, wurde mir ganz anders. Wir arbeiteten nicht nur auf dem 12-stöckigen Gebäude am Abgrund, zusätzlich ging der Blick vom Hotel noch steil abwärts bis in die Stadtmitte von Braunlage.

In den 42 Jahren hat das Hotel ziemlich an Glanz verloren. Aber mir geht es ja auch nicht besser.

Redakteur

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29. Oktober 2015, 10:06

WURMBERG

Von meinem Kollegen hatte ich im Frühjahr hochwertigen Dämmstoff geschenkt bekommen. Seitdem lagen die Pakete herum und versperrten meinen Arbeitsraum. Mit Hilfe des Würth Klebeschaums habe ich dann endlich die Nordwand des Wohnhauses gedämmt.

Die dann noch fehlenden 3,​5 m² Dämmung in der passenden Stärke bekam ich als Restposten für 5,​00 € in der Nähe des Harzes. So bot sich gleich noch nach der Abholung ein Ausflug in den Harz an.

Und diesmal passte alles zusammen. Nachdem wir die Dämmplatten eingeladen hatten meinte der Verkäufer, dass es wohl bei dem Regen und Nebel keine Freude würde, den Wurmberg zu besteigen.

In Braunlage angekommen, schien die Sonne für uns. Die Seilbahn hatte weder Defekte oder Wartungsarbeiten und war auch nicht wegen Sturm geschlossen. So ging es uns bisher immer.

Da es auf dem neuen Hexenritt Parkplatz zum Ärger von Arina kein Netz gab mussten wir die Nacht in Braunlage verbringen. Am nächsten Morgen fuhren wir wieder auf diesen völlig leeren Grossparkplatz. Von der mittleren Seilbahnstation ging es dann auf den Gipfel von Niedersachsens höchstem Berg. Bei strahlender Sonne und perfekter Aussicht auf den benachbarten Brocken.

Für den Abstieg zu unserem Parkplatz nahmen wir natürlich nicht die Treppe der Sprungschanze und auch nicht die Wanderwege. Die Abfahrtpiste war auch zu steil zum Gehen und so quälten wir uns durch den Urwald neben der Piste. Weiter unten konnte man dann mit wundervollen Aussichten aber mit grösster Vorsicht auf der breiten Skipiste absteigen.

Leider versagte die Fahrzeugheizung am Abend und wir fuhren Nachts nach dem Besuch der Harzburg Therme direkt nach Hause.

Redakteur

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18. Oktober 2015, 21:58

LEATHERMAN

ist das moderne Schweizer Fahrtenmesser. Einen Leatherman Nachbau mit Hammerkopf hat Arina bei einem Besuch der Hannover Industriemesse geschenkt bekommen. Seit dem liegt er genau wie das Schweizer Fahrtenmesser herum. Ich habe längst vergessen, wer es mir geschenkt hat. Und dem Leatherman geht es wie dem Schweizer Fahrtenmesser wie auch meinen Einkaufwagenchips. Immer wenn ich sie mal brauche sind sie grad im falschen Auto. Mir fehlt einfach die Beziehung zu solchen Geräten.

Das Schweizer Fahrtenmesser wurde von mir neulich beim Aufräumen ziemlich verdreckt gefunden. Ich habe dann sämtliche Funktionsteile geöffnet und das Ding dem Geschirrspüler übergeben. Nach der Reinigung verschwand das noch feuchte Teil geöffnet im Messerabteil in der Küchenschublade.

Heute brachte sich das igelhafte Teil in Erinnerung, als ich nach einem Messer fingerte. Leicht angepiekt vom Schweizer Fahrtenmesser fiel mir die lange Geschichte ohne Happy End wieder ein.

Ralf war Anfang des Monats verstorben. Er hatte sich endgültig tot gesoffen.

Nun, er wohnte meinem Freund und Architekten gegenüber im Nachbardorf, wo ich auch früher in einem alten Fachwerkhäuschen lebte. So lief mir dieser Typ immer mal wieder über den Weg seit ich wieder in Braunschweig wohne.

Ralf war Alkoholiker und wenn er mal wieder zur Entziehung war, bekam ich von den Freunden Details über sein Leben. Irgend wann passten dann alle Details zusammen und mir war klar, ich hatte Ralf bereits vor fast 50 Jahren kennen gelernt.

Um die Ecke vom Bankplatz gab es ein kleines Parkhaus mit Werkstatt und kleiner Tankstelle. Als Taxi- und Mietwagenunternehmer hatte ich dort und in den umliegenden Kneipen natürlich meine Fahrgäste. Und manchmal blieb ich auch dort irgendwo am Tresen hängen, wen kein Betrieb war.

Da sass dann regelmässig ein junger Man mit reichlich Promille von dem mir zwei Sprüche ewig in Erinnerung bleiben.

„Mein Papa hat ein Parkhaus“ und „mit meinem Schweizer Fahrtenmesser kann ich feinste Operationen durchführen, auch am offenen Herzen!​“

Ja, das war Ralf. Im Gegensatz zu mir kam er nie vom Alkohol weg. Und nun liegt er unter der Erde. Wie sagte der Tod als er ein Bund hoch hielt: „ Das sind Radieschen, sehen von Unten doch gar nicht so schlecht aus!​“

R.​I.​P. Ralf! Bei jedem (seltenen) Griff zum Schweizer Fahrtenmesser erinnerts mich.

Redakteur

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12. Oktober 2015, 10:25

S.A.T. 2015


Eiskalter Ostwind, aber mit viel Sonnenschein, das war das in diesem Jahr sehr frühe Selbst-Ausbauer-Treffen in Wietzendorf. Mal ohne Matsch auf allen Wegen und mit einem Wiedersehen der alten wohnbusse.​eu Freunde.

Auf den Flohmarktständen gab es doch einige interessante Bauteile und so hatte ich mein gesamtes Bares ausgegeben und am Sonntag noch für die allerletzten kleinen Schnäppchen meine Stromkasse im Mobil geplündert.

Ein kleines neues Klofenster fehlte mir noch zum Ausbau. Ich bekam es sehr günstig, weil der Verkäufer aus einem Restlagerbestand noch 5 neue Dometic Fenster hatte. Auf dem Weg zu einem 125ger Motorroller stach mir der beim Sven Hedin fehlende Armaturenkasten für den VW Gastank ins Auge. Ich bekam den kompletten Tank mit Gasinhalt für 10,​00 €. Meine Schultern schmerzen heute noch.

Den Tank durfte ich dann nämlich weit schleppen. Denn mit dem Rollerverkäufer nebenan kam ich nicht ins Geschäft. Mein Angebot von 350,​00 € war ihm für den 4 jährigen REX Roller zu gering.

Für den Sven Hedin gab es diesmal keine Bewunderer. Dank der fehlenden Neulackierung und der Füllerstellen sieht er immer noch wenig attraktiv aus. Dazu kommt, dass sich nach jeder neuen Wäsche weniger von der Billigfarbe des Vorbesitzer auf dem Blech des Wagens befindet.

Und nicht nur beim Sven Hedin und bei mir geht langsam der Lack ab. Fahrzeuge, die ich vor Jahren noch bewundert habe, blättern inzwischen auch vor sich hin. Es ist halt Herbst.

Redakteur

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28. September 2015, 09:25

SPORTWAGEN

In den vergangenen sonnigen Tagen durfte ich mal wieder für meinen Kollegen sportliche Oldies bewegen. Ein Alfa GTV war kaum aus der Werkstatt auf meinem Platz gelandet, da durfte er schon beim Kunden angeliefert werden. Die Stellung meines verdrehten Gasfusses erinnerte mich nach wenigen Kilometern an meinen roten Alfa Spider. Damals ein wundervolles Fahrzeug, das zwar eine Menge Fahrspass und einen Superurlaub in Italien brachte, aber mein rechtes Bein bei jeder Fahrt leiden liess. Der Alfa GTV hatte wohl noch die gleiche Bein verdrehende Plattform.

Dafür sass ich dann wenig später in einem Porsche 944 bequemer hinter dem Lenkrad und kurvte durch das sonnige Harzvorland. Aber Ein- und Aussteigen zeigte mir, dass ich mich von solchen Bodendeckern besser fernhalten sollte.

Seit meinem Herzinfarkt vor 11 Jahren fahre ich am liebsten mit Reisemobilen längere Strecken. Die Wohnung dabei zu haben wirkt einfach beruhigend. Im Stadtverkehr ist mein Piaggio Roller unschlagbarer Favorit und bei Regen sitze ich am liebsten im Kleinwagen.

Überhaupt ist der Kleinwagen neuerdings im Trend, wie ich im letzten Thread schon feststellen musste.

Redakteur

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21. September 2015, 08:34

WIESO, WARUM, WESHALB

Unseren Kindern wurde beigebracht viel zu fragen. Bei Journalisten und der gleich geschalteten Presse scheint das seit langem vergessen zu sein.

Als VW Aufsichtsrat Ferdinand Piech sich mit VW Vorstand Winterkorn angelegt hat wurde Piechs Verhalten in Grund und Boden geschrieben. Wie konnte man diesen Erfolgsmenschen kritisieren.

Sicher, manch einem hat Winterkorn ein bisschen zu viel verdient. Aber ein solches Welt umspannendes Räderwerk erfolgreich am Laufen zu halten verdient Anerkennung. Schlechte Beispiele wie Siemens gibt es genug.

Allerdings hätte man sich gerade angesichts dieser grandiosen Leistungen fragen müssen, was denn den grossen Alten Chef des Ganzen geritten hat, seinen besten Mann zu kritisieren. Nun, ein halbes Jahr später zeigen sich die Probleme bei Volkswagen.

Der hochgelobte Chinesische Markt bröckelt, der Amerikamarkt wurde vernachlässigt und Europa schwächelt schon länger.

Ferdinand Piech hatte bei VW wertigere Autos bauen lassen, um den einstmaligen Gewinn pro Auto von damals 50 DM zu steigern.

Heute sehe ich statt vieler Golf, Passat und Tuareg Modelle überall den VW UP und seine Schwestern von Skoda und Seat durch Braunschweig fahren. Vernünftige Kleinwagenschwemme ist gerade angesagt statt Gewinn bringender gehobener Fahrzeugklasse. Wer mal die Mütter in ihren SUVs vor Schulen herumkurbeln sah, weiss natürlich schon länger warum derzeit Kleinwagen bei uns so erfolgreich sind.

Das aber VW in den USA die Abgaswerte manipuliert haben soll und damit den gesamten Konzern in ein schlechtes Licht setzt, wird einmal mehr auch noch der ganzen Autoindustrie schaden. Armer Winterkorn, aber ein bisschen bedeppert konnte er ja schon immer drein schauen.

Redakteur

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15. September 2015, 08:38

STÜTZLAGER

Nach dem Einbau der Antriebswellen hatte sich ein finales Grossproblem gezeigt. Die rechte lange Antriebswelle des Ducato schliff mit dem dicken Gelenk an der Ölwanne und am Motorblock des Lancia Motors. Nach langen Vergleichen fand ich die passende geteilte Welle vom Peugeot Boxer.

Die gelieferte Antriebswelle passt hervorragend, nur das Stützlager sitzt an der falschen Stelle. Darauf bin ich beim Womohändler unter mehrere Ducatos gekrochen und habe die Halter für das Stützlager fotografiert. Im Fiat Katalog gab es 4 Versionen für den Halter und eine davon könnte vielleicht passen. Aber die Verschraubung kann nur am ausgebauten Teil überprüft werden.

Gestern zog ich dann los um auf Schrottplätzen den passenden Ducato mit dem richtigen Stützlagerhalter zu finden. Von 5 Fahrzeugen gab es nur einen mit noch vorhandener Antriebswelle und obwohl es inzwischen in Strömen regnete, schmiss ich mich auf dem Boden in die Fluten. Und sah nichts!

Mein Handy verweigerte Fotos, die Taschenlampe vom Schrotti war leer und ich fuhr völlig durchnässt wieder nach Hause.

Kaum getrocknet durfte ich gleich noch bei der Abholung von 2 grossen Aldi-Aufliegern helfen. Die Fahrer waren aber so gut drauf, dass diesmal unser grosses Tor unverletzt blieb. Nachdem wir wieder alle nass waren, lachte uns ein wenig die Sonne aus.
So sieht ein richtig erfolgreicher Tag aus!

Redakteur

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04. September 2015, 08:57

FERIEN

Schulferien! Das ist die Zeit in der man bis Mittag schläft, sich den Brunch sechs Wochen ans Bett bringen lässt, im gepackten Wohnmobil für eine Woche ans Meer gefahren wird und dort bestenfalls drei Stunden am Tag den Strand aufsucht und den Körper in die Ostsee taucht.

Die Sache hat nur einen Haken: Man muss Tochter des alten Mannes sein!

Ja, wir haben es mal wieder zum Ende der Sommerferien für eine Woche ans Meer geschafft. Bei hervorragendem Wetter und nur einem Regentag – zur Erholung.

Aus Termingründen musste ich meine Steuererklärungen zum Beginn der Ferien zu Hause fertigen. Natürlich immer wieder unterbrochen von vielen Sonderwünschen, wozu hat man sonst wohl Freunde, Bekannte und Mieter.

Zum Ausgleich für die Büroarbeit hatte ich mich nebenbei an die Fertigstellung des Lancia Motors im grossen Fiat Ducato Wohnmobil gemacht. Nach ersten Probeläufen traten dort immer wieder neue Problemchen auf, so dass eine Probenutzung in der Ferienzeit nicht möglich war.

Finales Grossproblem: Nachdem nun endlich die Antriebswellen im Getriebe eingerastet waren, musste ich feststellen, dass die rechte Antriebswelle mit dem dicken Tripodengelenk am Motor geschliffen hat. Also Welle gleich wieder ausbauen und mit viel Messen und wenig Informationen über die Teileprogramme nach einer Alternative gesucht.

Es musste eine Lösung her, wie sie im Ducato 230 ab 1994 verbaut ist und wie es sie im Lancia Thema schon früher gab. Statt einer langen Antriebswelle gab es bei Fiat und Peugeot schon 1992 für kleinere Motoren eine geteilte Antriebswelle. Eine gerade Welle aus dem Getriebe, ein Lager mit Befestigung am Motor und am Ende eine kurze Gelenkwelle.

Diese Antriebswelle gibt es mit 37 Zähnen auf der Getriebeseite in Massen neu von Privat. Scheinbar kaufen viele Leute online falsche Teile ein. Meine Welle musste aber 25 Zähne haben. Als ich gestern dann das teure neue Austauschteil bekam, passte tatsächlich fast alles. Das Stützlager war zu klein für den vorhandenen Lagerbock. Das neue Lager ist doppelt so gross und war beim Lancia natürlich für Geschwindigkeiten von 200 km/​h ausgelegt.

Nun noch Lager und Lagerbock an der richtigen Stelle zum Motor platziert und das Fahrwerk mit den neuen Buchsen in den Querlenkern fest verschraubt. Wieder eine Baustelle erledigt und abgehakt.

Redakteur

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22. August 2015, 13:33

BÜROKRATIE

Es ist geschafft und am Ende bleibt noch eine Woche Schulferienzeit übrig. Meine Buchhaltung und die Steuererklärungen haben mal wieder 3 Wochen Zeit verbraucht. Das war auch die Zeit, in der ich mal wieder rekapituliere warum ich kein Büromensch wurde.

Natürlich habe ich nicht den ganzen Tag am PC gesessen. Wie jedes Jahr zur Urlaubszeit rappelt das Telefon und kommen Freunde und Interessenten mit ihren Wünschen. Und dann kommt da jedes Jahr die Krankenkasse mit ihrem Wunsch nach Einkommensnachweisen und Angaben über das Kind. Habe ich heute noch die Kleinigkeit von 8 Fragebögen mit etwa 25 Anlagen abgeschickt.

Blieb zum Entspannen nur noch die Arbeit am alten Ducato mit seinem neu aufgebauten Lancia Turbodiesel Motor.

Eines der Hauptprobleme war, dass die Antriebswellen nicht im Getriebe einrasten wollten. Bei Augustin neue Federringe und gleich noch andere Teile bestellt. Bei Fiat gabs diese 2 € Teile nicht mehr. Dank DPD liefen wir dann gleich noch 4 Tage hinter dem Paket her.

Schliesslich waren die beiden Antriebswellen komplett eingebaut und in der Wartezeit hatte ich auch noch die Querlenker restauriert und die Buchsen ausgetauscht. Danach durfte ich dann die rechte lange Welle wieder ausbauen weil die Getriebemanschette gegen den Motorblock und die Ölwanne scheuerte. Zu wenig Platz.

Beim Lancia steckte eine starre Welle im Getriebe und war mit einem Lagerbock am Motor befestigt. Erst dann kam eine kurze Gelenkwelle bis zum Rad. Nun gibt es solche Gelenkwellen bei den neueren Ducatos. Die haben aber an der Getriebeseite inzwischen stärkere Verzahnungen. Nach meinen Recherchen gab es aber für die kleinen 1,​9 Ltr. Motoren des alten Ducato 280 solch eine Antriebswelle. Muss ich jetzt nur noch finden.

Bleibt mir zum Ausgleich und zur Schonung der Nerven dann nur noch die Hausarbeit.

Redakteur

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