| Weil nach Z(oller) niemand mehr kommt, bleibt der Mist des Lebens immer bei mir hängen!
Ein Buddhist meint allerdings, dass ich wahrscheinlich in einem früheren Leben gesündigt habe und dafür jetzt büssen muss. Als Atheist denke ich eher, dass bei "Z" einfach auch immer der "letzte" Sachbearbeiter sitzt. Egal wie, so habe ich ständig Lustiges zu berichten.
07. November 2013, 08:43
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ANGESTECKT
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Mein Drucker hat sich von mir anstecken lassen. Leistungsschwäche. Er gibt nur noch ganz Blasses von sich. Ich kenne das natürlich. Bei diesen Wetterwechseln und vor allem wenn die arktische Kaltluft zu uns geblasen wird, wird mir auch ganz anders um mein defektes Herz und ich werde blass.
Dem Drucker ist jetzt einfach die Farbe weggeblieben. Ausgedruckt und Ausgepowert. Wieso dass denn, hab ich mich erst mal gefragt. Dann ist mir aber schnell klar geworden. Ich war mal wieder in typisch deutscher Bürokratie fast ertrunken. Und das gleich viele Wochen lang.
Kurantragsbegründungen, Nachweise für die Krankenkasse. Mein über 12 Jahre dahin siechendes Insolvenzgericht wurde plötzlich wach und die Stadt Braunschweig hat inzwischen den dritten Sachbearbeiter an meinem Problem verschlissen.
Nach Ansicht meiner Ärztin war ich schon länger arbeitsunfähig und sollte dringend eine Kur machen. Die hatte ich immer wieder verschoben. Andere Dinge waren wichtiger. Dabei hätte mir schon die zweite Kur nach dem Infarkt zugestanden. Dann stellte sich heraus, dass Arina mit fast 14 Jahren schon zu alt für eine Vater-Kind Kur war. Als dann endlich alles lief, kam die Ablehnung von der Kurklinik Rerik. Denen war ich zu krank für eine Kur.
Langeoog soll ja eine schöne Insel sein. Ein sehr guter Ersatz. Aber wie hinkommen? Die Kur beginnt am Feiertag und es fährt vermutlich kein Zug. Oder kein Bus. An der Fähre kann es nicht liegen. Die Insel mag Gäste an Feiertagen. Als ich noch überlegte, wieso immer ich, hatten auch andere festgestellt, dass sie nicht per Bahn zur Kur kommen können. Die Termine wurden darauf um einen Tag verschoben. Erneute Schreiberei.
Das BGH hat ein Urteil gesprochen. Danach darf eine Insolvenz nur noch maximal 12 Jahre dauern. Dumm gelaufen. Die Zeit war bei mir bereits im Juni abgelaufen. Ich hatte mich (nach altem Recht) auf ein Ende im Jahr 2017 eingerichtet.
Wäre ja erfreulich, wenn nicht das Gericht nun plötzlich eine Meinung hätte, während die Stadt Braunschweig vehement das Gegenteil behauptet. Da sie das Gegenteil seit 20 Monaten vertritt muss nun auch noch das Sozialgericht bemüht werden.
Über allem steht für mich die Frage: „Was macht eigentlich in solchen Fällen die Rentnerin? Oder überhaupt jemand, der nie an einem Schreibtisch gearbeitet hat? Oder die alleinstehende und allein erziehende Mutter, die keine Computer als selbstverständliche Arbeismittel um sich herum stehen hat?
Wenn die Grundsicherung im Alter einem Grundrecht entsprechen soll, darf sie nicht grundsätzlich mit Füssen getreten werden.
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24. Oktober 2013, 23:07
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50 JAHRE GRUBENUNGLÜCK LENGEDE
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Heute vor 50 Jahren geschah das Unglück in Lengede. In der Eisenerzgrube starben 29 Bergleute durch einen Wassereinbruch in die Stollen. 86 Kumpel konnten sofort gerettet werden. Von den Verschütteten konnten sich 3 in eine Luftblase retten. Danach fand man noch 11 Überlebende.
Durch eine kleine Bohrung erhielten sie Luft, Essen und Medikamente. Dann wurde eine grössere Bohrung angesetzt, durch die man die Verschütteten retten wollte. Die grosse Rettungsaktion begann erst in der 2ten Woche. Davor wurden die Bergleute schon mal für tot erklärt.
Ich war also 17 Jahre alt als ich meine NSU Quickly sattelte und nach der Schule die 25 km von meinem Elternhaus am Stadtblick zur Unglücksgrube nach Lengede fuhr.
Im Ort war die Bohrstelle zur Rettung der verschütteten Bergleute leicht zu finden. Wie immer bei Katastrophen hatte sich eine riesige Menschenmenge versammelt. Der Mensch liebt es bekanntlich in Herden herumzustehen, wichtig zu sein und die Staatsmacht zu repräsentieren. Polizei in ihren Mannschaftswagen, Feuerwehrfahrzeuge, Krankenwagen. Fahrzeuge die wir heute gern als Oldtimer hätten. Journalisten und die beiden Fernsehsender mit ihrem Personal waren um die Bohrstelle versammelt. Natürlich noch viel weniger als bei heutigen Ereignissen.
Ich hatte meine einfache Fotoausrüstung mitgenommen und machte Bilder von der Unglücksstelle für meine erste richtige Fotodokumentation. Zwei Wochen lang wurde in den damals noch kargen Medien über das Grubenunglück und die toten und überlebenden, aber eingeschlossenen Bergleute berichtet.
Zu Hause hatte ich mir ein Fotolabor aufgebaut, nachdem ich von irgendwo her ein altes Vergrösserungsgerät bekommen hatte. Nachdem ich das Gerät selbst instand gesetzt hatte, kaufte ich mir nach und nach alle Entwicklungsutensilien. So konnte ich in einer Trommel die Negativfilme sofort entwickeln und die Papierbilder selbst herstellen. In Ausschnitten oder Vergrösserungen, das erhöhte die Qualität und war Gimp oder Fotoshop in analog. Da es Infos aus dem Internet nicht gab und zu dieser Zeit niemand sein wertvolles Wissen preisgab, musste ich nach der „Try and Error“ Methode alles selbst lernen.
Wie schon gesagt, in Lengede sah man ausser dem rotierenden Bohrgerät und den wartenden Menschenmengen in den 14 Tagen der Rettungsaktion nicht viel. Der Aufwand dieser Rettungsaktion war jedoch gut zu dokumentieren. Als dann am 07. November 1963 die 14 überlebenden Bergleute mit der Dahlbusch-Bombe aus der Tiefe des Berges gezogen wurden war ich natürlich nicht vor Ort.
Die entscheidende Phase photographierte ich dann von unserem Fernseher ab. Das ZDF war bei uns ziemlich verrauscht. Das „Erste Deutsche Fernsehen“ mit seiner Tagesschau war geeigneter. So hatte ich am Ende Bilder von den Geretteten als wäre ich dabei gewesen. Meine Fernsehfotos waren auch auf Anhieb klar und scharf. So etwas hatte ich vorher nie ausprobiert.
Natürlich wurde auch diese Doku bei dem Brand meiner Firma im Jahr 2000 vernichtet.
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24. Oktober 2013, 09:15
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GEWONNEN
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Hallo liebes RMI Team,
da ich nie etwas gewinne, spiele ich auch nie. Ausnahme bei Mobil Reisen von Reisemobil International. Nun habe ich nach vielen Jahren ein Langenscheidt Wörterbuch gewonnen. Dafür danke ich Euch.
Zu dem Italienisch Wörterbuch fällt mir ein, dass ich Mitte der 80er Jahre in Italien auf den ersten Schrottplatz ging und einen Paragrafo sinistra für meinen Lancia Spider kaufen wollte.
Ich konnte aus den fragenden Gesichtern, dem anschliessenden Gelächter und dem Gespräch der Mitarbeiter nur entnehmen, dass sie mich für den grössten deutschen Deppen hielten.
Später erfuhr ich, dass mein Miniwörterbuch falsch lag. Ein Kotflügel ist ein Parafango und kein Paragrafo.
Nach vielem Suchen stand mein linker Kotflügel dann an einer Landstrasse gleich nach der Po-Überquerung in 2 Meter Höhe auf einem Schrottplatz. Der hatte natürlich schon Feierabend. Der nahe Campingplatz war sagenhaft teuer und bestand trotzdem nur aus einer ungemähten Wiese mit einem Wasserhahn mitten drin im Freien. Im Po konnte man nicht baden, die Strömung war hier reissend und die Böschung steil abfallend. Die Luft war warm, aber feucht und neblig.
Wir haben dann die Nacht einfach an einem Strassenrand zusammen mit vielen tausend Mücken im Freien verbracht. In einem ALFA Spider kann man eben nicht liegen. Meine Langzeitgeliebte wollte sich noch in dieser Nacht von mir trennen. Aber wir waren, man nennt das wohl so, am Arsch der Welt.
Bis der Schrotti endlich öffnete und ich meinen Parafango sinistra kaufen konnte, nagten die Zweifel auch an mir. So ein rostiges Teil in 2 Meter Höhe zu demontieren würde unsere Heimfahrt übelst verzögern.
Der Preis war dann äusserst günstig und der Kotflügel war, wie ein Wunder, ganz neu am alten Lancia Coupe. In 10 Minuten war die Operation geglückt und wir konnten dann beruhigt und zufrieden die Heimfahrt fortsetzen.
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19. Oktober 2013, 16:10
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GESCHAFFT
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Nach circa 50 Jahren im Besitz von Kreissägen habe ich es geschafft. Gestern habe ich mir an der Brennholzsäge in den Finger gesägt. Der linke Stinkefinger ist noch dran, aber der Fingernagel ist schräg durchgeschnitten.
Ich hatte vor Beginn der Sägerei schon so ein mulmiges Gefühl. Es sollte etwas passieren. Eine blöde leichte Einwegpalette schlackerte über den Sägetisch und ich schnitt die Brettchen in der Luft in ofengerechte Stücke. Dabei türmten sich die gesägten Stückchen auf. Als ich sie mal eben von der Platte wischte, landete mein linker Zeigefinger im laufenden Sägeblatt. Das Andenken wird mal wieder Monate bleiben.
Mit meinen Kettensägen hatte ich da immer mehr Glück gehabt. Nach meinem Herzinfarkt war ich so geschwächt, dass ich öfter mal in luftiger Höhe zwischen Kanthölzer gestürzt bin. Die laufende Säge blieb aber immer vom Körper weg.
Der nicht endende Stress um unsere ungesicherte Existenz fordert seit Monaten Tribut. Ohrensausen, Herzrhythmusstörungen und nachlassende Sehfähigkeit sind die Folgen. Vor einer Woche hatte ich plötzlich ein total blutunterlaufenes Auge. Eine Ader war geplatzt. Das rechte Auge war nach 3 Tagen erschreckend Dunkelrot. Der Nachmittagsdoc zuckte nur die Schultern. Die Überweisung zum Augenarzt kann ich übers Bett hängen. Entweder hatten die Augenärzte grad Urlaub oder man nahm das Telefon nicht ab. Selbst der Notdienst war nicht telefonisch erreichbar.
Getreu dem Spruch, was kommt geht auch wieder, habe ich mich dann in Geduld selbst kuriert.
Aber heute war sie dann endlich da. Ich hatte gegen den Stressterror endlich eine Kur beantragt. Die Vater und Kind Kur wurde zuerst in Frage gestellt. Arina wird bald 14 Jahre alt. Dann wurde die Kur doch schon nach knapp 2 Wochen von der TK genehmigt. Meine Ärztin hatte die Notwendigkeit einer Kur so perfekt begründet, dass dann prompt die favorisierte Klinik in Rerik meine Aufnahme verweigerte. Nun ist die Zusage endgültig. Wir werden in den Weihnachtferien auf der Insel Langeoog kuren.
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16. Oktober 2013, 18:09
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30. SELBSTAUSBAUERTREFFEN
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Das 30. SAT Treffen 11.-13.10. in Wietzendorf war wieder mal ziemlich verregnet. Einige Busse hatten abgesagt und organisatorisch schien diesmal auch irgend was beim Veranstalter nicht zu stimmen. Die SAT Aufkleber waren alle, obwohl wir schon als Nummer 766 einliefen und über 850 Fahrzeuge gemeldet waren.
Uns gegenüber auf der Wohnbusfläche wurden Abends die Instrumente ausgepackt und eine Blaskapelle machte Musik. Mal was anderes. Nach 22.00 Uhr war dann Ruhe. Bis aus irgend welchen Bussen wechselweise die Truckhörner ausprobiert wurden. Arina hat das Lärmen mehr gestört als mich. Meine Medikamente sind wohl doch nicht so schlecht. Wir haben dann Versicherungsreklame aus der neuen RMI beschriftet und wollten sie an die Wischer der Busse heften: „Wenn ihr weiter hupt, werdet ihr eine gute Versicherung brauchen!!“ Wir waren dann aber zu faul noch mal aufzustehen.
Freitag Abend war ich noch im Dunkeln auf Rundgang über die Pferdewiese. Am Samstag dann Sichtung der Flohmarktstände. Ich habe mir einige interessante Angebote per Foto notiert. Zum Sofortkauf waren die Teile aber nicht wichtig genug.
Am Sonntag nach der üblichen Verlosung in der Arena hatten sich dann die Rückleuchten und ein Dometic Fenster erledigt. Sie waren bereits abgereist.
Mir fiel auf, dass zwar einige Gewinner bei der Verlosung aus Norddeutschland waren. Für mich interessante Teilehändler oder Anbieter gebrauchter Bauteilen kamen meist von weit her.
Einen Westfalia-Kugelkopf mit längerem Arm für den Sven Hedin bekam ich günstig von Braunschweigern, die von uns nur 2 km entfernt wohnen. Bei einem Peugeot Tank aus Aurich war ich mir nicht ganz sicher, ob er mit dem Ducato Tank identisch ist. Ein Busfreund riet ihn zu kaufen. Er war preiswert und ich könnte ihn jederzeit mit Gewinn weiter verkaufen. Aber das gute Stück passt in den Ducato. Tankgeber ist auch Italienisch.
Da meine Motorumbaustory inzwischen zu einem längeren Roman wurde, hatte ich im vergangenen Jahr die Ducato Karosserie auf zwei Steinreihen abgelegt. Erst vor einigen Wochen musste ich feststellen, dass die linke Reihe den Tank eingedrückt hatte. Ich hatte den Längsträger verfehlt.
An den Fehler wird man sich noch lange erinnern. Vor vielen Jahren hatte ich mal über einer bei der Ladung gasenden LKW-Batterie einen Schleifstein benutzt. Die Funken liessen die Batterie prompt explodieren. Nach der nächsten Wäsche sah mein Overall wie ein Schweizer Käse aus. Zur Strafe habe ich ihn aber noch Jahre lang getragen. Natürlich immer zur Freude meiner Mitmenschen.
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23. September 2013, 08:32
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IST MUTTI DIE BEST(I)E?
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Mutti hat gewonnen. Wie ich bereits sagte, sollte sie ihren heimlich überall verstreuten Dreck alleine wegräumen. Die FDP ist ihr als Rückenstütze endlich weggeknickt.
Ich erinnere mich an eine Parteiversammlung der FDP in Stendal. Wir sassen wie blöd 45 Minuten im Rathaussaal und der Ortsvorstand hatte nichts zu sagen. Der eingeladene Abgeordnete verspätete sich. Zeit, die Partei im kleinen Kreis vorzustellen und mal nett die Ziele der FDP kenntlich zu machen. Chance vertan. Eine damals schon sprachlose und völlig überflüssige Partei.
„Wer hätte gedacht, dass diese Partei die 3stärkste Kraft in der Bundesrepublik wird.“ erklärte Gregor Gysi ganz euphorisch. Die LINKE vor den Grünen!
Dazu hat selbst mir die Fantasie gefehlt.
Seit wir wissen, dass uns Stromversorger, Versicherungen und Banken schamlos ausnützen und betrügen dürfen, wähle ich diese Partei.
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20. September 2013, 16:02
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WAHLKABARETT
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„Ich wähle immer die SPD!! Natürlich mit Angela Merkel.“
O-Ton einer Wählerin.
Jedes Volk hat tatsächlich die Politiker die es verdient.
Aus den Talks der letzten Tage:
„Wir haben so viel Geld, wir wissen gar nicht wohin damit“ Hä? Bis heute wurde nicht mal die Schuldenneuaufnahme beendet und viele Kommunen sind bettelarm.
Welches Land hat dieser Journalist gemeint?
„Maut für Ausländer ist absolut verboten“ Hä? Kompensationsmöglichkeiten werden einfach grundsätzlich unterschlagen.
„Die gehobene Mittelschicht wählt heute GRÜN“ Hä? Sind das die Pädophilen und Stromtrassen und Windräder und überhaupt Alles Verhinderer?
„Wählen kann man nicht mit dem Computer, es könnte eine Leitung verstopft sein.“ Hä? Der oberste Wahlleiter gab so etwas von sich. Nicht in den 70er Jahren. Das war gestern im DLF auf die Frage, ob man mit der Onlinewahl nicht mehr Wahlbeteiligung bekommen könnte.
„Wollen sie wirklich ohne die Linken regieren wollen“ solche Tweets muss Gabriel bis zum Erbrechen beantworten. Das ist reines Sticheln der Konkurrenz und der völlig ideenlosen Journalisten. Und Überspielen der Ideenlosigkeit.
Beim Praktiker hiess das in Kommentaren immer, die hätten nur mangelhaftes Personal und 20% Aktionen. Lenkte schön von den tatsächlichen Problemen des Verkaufsprogramms ab. Rettete aber am Ende nicht vor dem Konkurs.
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19. September 2013, 20:10
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LEBENSENTWÜRFE?
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Es war bei mir schon immer so, egal wie gross die Katastrophen waren, es ging danach eine Tür auf und mir wurden neue und immer bessere Wege gezeigt.
In den letzten Wochen war ich so stark belastet, dass ich mich nun endlich um eine Vater-Kind-Kur bemühe. Meine Kraft ist am Ende.
Just in diesem Moment flattert ein Brief vom Insolvenzgericht ins Haus.
Ja, wir konnten die Erbanteile nicht an den Insolvenzverwalter überweisen. Wir mussten davon unseren Lebensunterhalt bestreiten. Also wieder eine neue Baustelle! Dachte ich spontan.
Der Bundesgerichtshof hat im Juli beschlossen, eine Insolvenz darf insgesamt nicht länger als 12 Jahre dauern.
Wenn das Gericht nicht noch etwas Abartiges findet, bin ich rückwirkend zum Juni schuldenfrei.
Wie der Insolvenzverwalter in seinem Vergütungsantrag so schön schreibt, endet das Problem nach 9 Jahren Insolvenzverfahren und dem Restschuldbefreiungs-verfahren von 3 Jahren, 5 Monaten und 9 Tagen.
Da sagte doch tatsächlich neulich eine Sachbearbeiterin in Kenntnis meiner Akten, das wäre schliesslich mein Lebensentwurf gewesen.
Der Holländer nebenan hatte mir mal richtig geraten.
Knarre kaufen, Sachbearbeiter der betrügerischen Versicherung erschiessen und in den Knast gehen!!! Dauert nicht halb so lange!
Dann hätte die Soziale Bearbeiterin recht. Mein Lebensentwurf.
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16. September 2013, 09:11
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DIE WAHL
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Die Wahl in Bayern hat in 4 Punkten gezeigt, was der Wähler nicht möchte. Obwohl sie dort angeblich andere Uhren haben, glaube ich auch an den gesunden Menschenverstand im gesamten Land.
Der Länderfinanzausgleich gehört abgeschafft. Wer nichts erarbeitet darf auch nicht langfristig auf Kosten der Fleissigen leben. Das solche Modelle nicht funktionieren können wissen wir seit den 60er Jahren aus Afrika, inzwischen aus unseren EU-Südländern und natürlich aus Berlin. Wer bezahlt eigentlich die Investitionen in die Gewerbe, die nun über Jahre in dem neuen Flughafen nicht genutzt werden können?
Eine Maut ist dringend nötig und die Argumente der SPD gegen eine Einführung für Ausländer sind einfach lächerlich. Eine Kompensation für uns Deutsche ist Dank EDV auf Knopfdruck möglich. Die Gegner der Maut haben sich ziemlich lächerlich gemacht. Allen voran Christian Uhde.
Die Grünen haben völlig zu Recht Wähler verloren. Denn nicht die gut verdienende Mittelschicht leidet unter ökologischen Fehlentscheidungen und den Strompreiserhöhungen. Es sind die ohnehin gebeutelten Geringverdiener die ständig noch mehr drauflegen sollen.
Im Übrigen haben wohl inzwischen selbst schlecht geführte Firmen erkannt, dass man mit eigenen Blockheizkraftwerken als Wärme-Kraft-Kopplung besser in die Zukunft fährt. Aber auch dann bleiben die Netzentgelte wieder bei den Kleinen hängen.
Am Ende gibt es auch immer mehr klar denkende Wähler die einfach auf eine Partei wie die FDP verzichten wollen. „ Was ist denn das für eine Verbrecherfresse“ fragte Arina angesichts der aufgelösten Frau Leutheusser-Schnarrenberger als sie gestern Abend den Rauswurf der FDP aus Bayern kommentieren musste.
Genau! Sie ist in Bayern die Spitzenkandidatin und führt im Bund seit vielen Jahren eine Justiz, die im Strafrecht die Täter hätschelt und die zulässt, dass man im Zivilrecht eine 300,00 € Rechnung abschreiben muss wenn man nicht 500 € für Anwälte und Verfahren ausgeben kann. Wenn dann der Kunde zahlungsunfähig ist darf man den Gesamtbetrag selbst erwirtschaften. Oder in die Pleite gehen. Wer wagt da noch Zivilcourage wenn er zum Dank tot getreten wird.
Lieber Peer, ich wähle dich zwar auch diesmal nicht. Zeig ihnen den Mittelfinger und verlier die Wahl, damit Angela diesmal ihren Mist alleine aufräumen muss.
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09. September 2013, 18:04
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RICHTIG WÄHLEN
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Kürzlich hiess es, rund 70% der Wähler hätten keine Lust auf den Wahltag. In der Vergangenheit gab es wohl so um die 35 % Nichtwähler. Egal was wir wählen, es ändert sich nichts. Das gibt Wahlmüdigkeit.
Ich hatte mir vorgenommen nicht mehr über Alles und Jedes zu meckern. Vor einigen Wochen ging mir ganz besonders die tägliche plumpe Kriegstreiberei auf den Geist und erinnerte mich an die Kriegshetzte im 3. Reich. Auch damals hatten sie keine Wahl. Angeblich.
Dann war mal kurz für 2 Wochen Ruhe. Ausgerechnet die Engländer hatten den Nichteingriff in Syrien gewählt. Nach dieser Wahl wurde es erstaunlich still.
Blauhelme hatten wir ja auch schon zur Genüge auf der Welt, die einfach nur hoch bezahlt zugeschaut haben, wie sich die Volksgruppen auf dem Balkan und in Afrika umgebracht haben. Allein die Franzosen haben den sofortigen Eingriff gewählt. Im schwachen Mali.
Man müsste sich eher mal endlich zusammen setzen und die Religionen aus den Staatsführungen verbannen. Es gab mal einen Professor im DLF, der sogar die richtige Meinung vertrat, dass nach der radikalen Abschaffung aller Religionen und Nationalstaaten die Welt sofort friedlich wäre.
Ziemlich lustig finde ich auch immer die Ansicht, man müsste nur die Entfernung der Diktatoren aus dieser Welt wählen. Wer die Assads und wie sie alle heissen, aber auch die Putins und die Merkels abschafft, bewirkt noch lange keine Veränderung der Ansichten im jeweiligen Volk. Unsere alten und neuen Nazis sind das beste Beispiel.
Vernünftige Menschen haben gar nicht soviel Auswahl.
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