Weil nach Z(oller) niemand mehr kommt, bleibt der Mist des Lebens immer bei mir hängen!        

        

Ein Buddhist meint allerdings, dass ich wahrscheinlich in einem früheren Leben gesündigt habe und dafür jetzt büssen muss.

 

Als Atheist denke ich eher, dass bei "Z" einfach auch immer der "letzte" Sachbearbeiter sitzt.    

Egal wie, so habe ich ständig Lustiges zu berichten. 

        


29. Dezember 2012, 13:48

WEIHNACHTEN 2012

Seit September habe ich gefühlte 7381 mal in Radio und TV die Botschaft gehört: „Ich sollte bitte vor und zu Weihnachten keinen Stress haben.​“

Bitte stressfrei Einkaufen!
Wie geht das bei dem gezeigten Getümmel der Innenstädte?
Stressfrei Geschenke aussuchen!
Wenn mir die Medien vorschreiben, dies Jahr noch mehr Geld ausgeben zu müssen?
Fahr doch bitte stressfrei in den Urlaub!
Bei vierspurigen Schlangen auf der Autobahn völlig logisch?

Mach dir keinen Stress beim Backen, Baum kaufen, Besorgen der Geschenke und Beten in der Kirche!

Eine Zusammenfassung der eindringlichen Warnungen, auf die aber wie immer leider niemand gehört hat.

Die Krönung dieses monatelangen Schwachsinnsgeplappers brachte aber ein Pastor. Er hatte Stress bei seiner Weihnachtsarbeit und dann noch den Stress bei der Bescherung und der Weihnachtsfeier mit der eigenen Familie. Eindeutig Beruf verfehlt.

Dieser dummschwatzende Umgang mit der Sprache und dieses Anstacheln der Emotionen wird immer nervender und ich wundere mich nicht im geringsten, dass die Mitmenschen zum Fest völlig gestresst auf einander los gehen.

An uns wird auch die 7382te Stressbotschaft folglos verpuffen.

Ich bin ja immer noch Atheist, feier kein Weihnachten und mein Kind ist es gewohnt, keine Geschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten zu bekommen. Sie hat natürlich trotzdem alles Wünschenswerte und leidet keinen Mangel.
Arina könnte bestenfalls über Stressmangel klagen.

Getreu meinem Motto „Weihnachten wäre viel billiger, würde es am 24. Januar stattfinden“ gehen wir wieder im Januar Schokoladenweihnachtsmänner zum Drittelpreis einkaufen. Natürlich wie immer völlig stressfrei.

Ausserdem geniessen wir die freien Strassen mit dem Wohnmobil, weil die anderen längst weg sind und die Weihnachtslieder sind auch eingemottet.

Da es keine Superweihnachtsumsatzzuwachs­meldungen gibt vermute ich mal, dass es inzwischen auch immer mehr Weihnachtseinkaufmuffel gibt.


Redakteur

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22. Dezember 2012, 16:07

BUSINESS AS USUAL

DEUTSCHLAND = BESTE INDUSTRIENATION

MERKEL = WICHTIGSTE FRAU DER WELT

MAYA = VORAUSSCHAUENDE HOCHKULTUR

Verlässliche Aussagen!​!

Aber ich habs ja seit Jahren in wohnbusse.​eu im Abspann:

Prognosen sind deshalb so schwierig, weil sie meist die Zukunft betreffen!

Irgend wie fand ich die Aussicht auf ewige Ruhe gut.

Redakteur

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21. Dezember 2012, 11:07

THE BIG HOLE

Einer meiner Lieblingssprüche bei verrosteten Autos:

Ein Loch ist da wo NICHTS ist und NICHTS kann nicht schlecht sein!

Interessant, dass wir heute noch alle in dem riesigen Schwarzen Loch verschwinden oder uns mit einem Riesenwums im All verteilen.

Besonders interessant, dass in Mexico bereits für Morgen früh, wegen der Zeitverschiebung, eine After Work Party angesetzt ist.

Redakteur

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20. Dezember 2012, 18:02

IBU(PROFEN) 400 ODER UB 40

Tabletten oder gute Musik.
Ich habe vor kurzem LADY SAW kennengelernt. Rapperin, vermutlich Jamaica. So weit investigativ war ich aber noch nicht.

Let me fuck you in my High Heels! Ein Song von LADY SAW aus diesem Jahr.

Aber der Reihe nach: Meinen etwas anderer Musikgeschmack hab ich ja schon öfter kundgetan. So bin ich über meine Lieblinge immer auch auf deren Gäste gestossen. Flaco Jimenez und Ry Cooder brachten mir Texmex von Raul Malo. Baaba Maal hat unzählige andere Sänger mit auf der Bühne gehabt und war seinerseits bei Peter Gabriel Gast. Der wiederum hat sich nicht nur sehr für Afrika engagiert sondern ewig für Duette schöne und vor allem interessante Frauen auf seinen Touren gehabt.

Bei Sekret World war es Paula Cole. Faszinierend wie sie mit oft hilflos eckigen Bewegungen in Springerstiefeln über die Bühne tanzt. Das lappig verwaschene schwarze Kleid passte nicht zu dieser grossen Frau, machte ihre Bewegungen aber noch interessanter.

http:​/​/​youtu.​be/​FMsRElqSupM

Mit Paula Cole fing es an. Bei der Autosuche schauen wir immer, was die Firma dahinter sonst noch darstellt und anbietet. So hab ich dann auch nachgeschaut, was Paula Cole für Musik macht. Ok, nicht so mein Geschmack, aber die Frau an sich ist faszinierend.

Bei UB 40 bin ich nun über einen Song gestolpert. Rapping Jamaican Music von Ali Campbell mit Lady Saw. Diese wunderbar softe Stimme des UB 40 Sängers und der herbe Rapp der Lady - absolut stark kombiniert!

http:​/​/​youtu.​be/​BMT3jk67-rA

Bei High Heels bin ich nun vorerst fasziniert hängen geblieben.

http:​/​/​youtu.​be/​Qtjqj2ViRNk

Let me fuck you in my High Heels, yeah, let me ride on your dingdong!

Seitdem frage ich mich ständig, welche meiner Freundinnen, Tanzpartnerinnen, Kurz- oder Lagzeitgeliebten hätte mir so etwas vorgesungen.

Ich sollte wohl mal darauf achten, als was und in welcher Welt ich das nächste mal geboren werde.

Redakteur

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18. Dezember 2012, 10:17

MOBILES REISEN

Eine englische Designerin hat gerade ein Buch über alte Wohnmobile in der Zeitschrift Reisemobil International vorgestellt und sie erzählt nebenbei wie sie zum Camping kam. Sie kamen über den Kanal und ihr Vater fragte die Kinder: „Wohin solls gehen.​“ Das ist genau meine Art zu Reisen.

Wir fuhren viele Jahre lang zum Campen an die Ligure. Zwischen Marina di Massa und Marina di Carrara war über Jahre unser Dauer-Campingplatz. Mein Beamtenvater lebte im Urlaub seinen Individualismus und seinen Kunstsinn aus und so zelteten wir höchst ungewöhnlich in einem Custom Made Autozelt. Dazwischen wurden die kulturellen Stätten Italiens besucht. Der Käfer konnte dafür einfach und schnell unter dem Zelt hervor geholt werden.

Die Fahrt in den Süden dauerte meist 3 Tage. Es gab die Autobahn A 7 noch nicht und die Fahrt durch das Werratal und die Rhön waren bereits Folter. Dann machten wir Station bei Tante und Onkel in Nürnberg. Am nächsten Tag konnte man in Österreich, der Schweiz oder bereits in Norditalien übernachten. Jedes Jahr krabbelte der Käfer mit uns über einen anderen Alpenpass.

Für mich als Lungentuberkulose geschädigtes Kind waren solche Reisen in die Hochsommerhitze eine Tortur. Meine Schwester litt regelmässig an der Reisekrankheit. Kindgerechter Urlaub sieht anders aus. Andererseits habe ich mich bereits in jungen Jahren durch diese Fahrten in fremde Kulturen als Europäer gefühlt. Deutsch war in meiner Generation auch noch zu eng mit Nazi verbunden.

Die ersten Wohnwagen haben mich dann stark beeindruckt. Keine nassen und klammen Zelte mehr auf der Reise. Kein überfülltes Auto in dem man statt mit den Knien als Ohrenschützer wieder ordentlich sitzen konnte. Kein mühsames aufbauen der Küche während uns der Magen in den Kniekehlen hing.

Ich erinnere mich, dass ich meinen Vater mehrere Jahre lang bearbeitete. Ich wollte einen Caravan.
Als Beamter und Ernährer einer vierköpfigen Familie hatte er nicht die Mittel zum Neukauf eines Caravans. Soviel Geld für einen Urlaub im Jahr zu investieren, bei den vielen anderen Interessen, war gar nicht denkbar.

So entstand meine nächste Idee. Da ich handwerklich geschickt war, wollte ich mit meinem Vater zusammen einen Wohnwagen selbst bauen. „Bau dir deinen SELBA selber.​“ Das war die Werbung, die mich faszinierte. Warum nicht mit einem preiswerten Selbstbausatz einen SELBA selbst bauen.

Mein Vater wollte mich nur als zukünftigen Akademiker sehen. Handwerker war unter Niveau und die Verantwortung für solch ein Projekt wolle er auch nicht übernehmen.

Viel später durfte ich einige Jahre HOBBY Wohnwagen verkaufen, bekam aber keinen Werkvertrag und mein Lieferant betrog mich ständig. So landete ich endgültig im Gebrauchtwagenhandel und baute daneben im Sommer 1980 mein erstes Wohnmobil aus einem alten Postkastenwagen Mercedes 406 D.

Meine erste Ehefrau hatte mit Wohnmobilreisen überhaupt nichts am Hut. Die Kinder fanden den Urlaub hervorragend. Als ich auf übelste Weise von meinen zwei Söhnen getrennt wurde, hatte sich auch meine Wohnmobilzeit für viele Jahre erledigt. Dank der erstklassigen Raumaufteilung konnte ich das Womo sofort verkaufen.

Stockbetten im Mobil für die Kinder gibt es übrigen überall zu kaufen. Eine zum Bett umbaubare Sitzgruppe unten und ein ausklappbares Bett darüber habe ich bis heute bei keinem Hersteller gesehen.

Redakteur

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15. Dezember 2012, 11:16

PARKPLATZUNFALL

Bravo!
Wenn ich mal meine Meinung hart äussere oder mich mit meinen Ansichten weit aus dem Fenster lehne, folgt sofort die geballte Strafe auf dem Fuss.

Eben hab ich noch behauptet, Frauen könnten nicht mit Geld umgehen, schon schlägt Frau massiv zurück.

Parkplatzunfall. Gestern Mittag. Nach kurzer Wartezeit auf einen herausfahrenden Audi am rechten Rand setzte ich ganz langsam zurück. Da gegenüber die Fahrbahn durch Falschparker verengt war, hielt ich noch einmal an um dem Audi genug Platz zu lassen. Gleichzeitig bog eine Skodafahrerin aus dem Seitenweg und stand mir parallel gegenüber.

Als ich sah, dass der Audi für mich nach hinten Platz machte, rollte ich weiter zurück. Die Dame wollte aber nicht gerade aus weiterfahren, wie ich vermutet hatte. Sie gedachte als Schnäppchen in meine zukünftige Parklücke als Linksabbiegerin einzufahren.

Dann merkte sie wohl erst, dass meine Kleinigkeit auch dort war, stoppte plötzlich und stand für mich unsichtbar knapp seitlich hinter meinem Fahrzeugheck.

Und schon hiess es für mich rückwärts auf ein stehendes Fahrzeug aufgefahren. Allerdings mit minimalem Bagatellschaden.

Der Polizei gegenüber habe ich die alleinige Verantwortung abgelehnt.

Natürlich hat der rückwärts Fahrende erhöht aufmerksam zu sein. Das gleiche gilt jedoch auch für einen Linksabbieger. Während ich den Skoda beim Schulterblick durch die Mitte überhaupt nicht sehen konnte, hatte die Skodafahrerin freie Sicht auf mein Fahrzeug und konnte sehen wie ich vorher bereits auf die freie Lücke zugesteuert war. Sie wollte aber diesen Parkplatz für sich erzwingen, was ich aber wiederum gar nicht erkennen konnte.

Ich hätte ihr den Platz gern überlassen, denn wir hatten Zeit und wollten lediglich beim Aldi nachsehen, ob zu Arinas Geburtstag noch ein Malsets mit Acrylfarben und Leinwänden aus der letzten Werbung vorhanden war.

Der Polizist murmelte was von Weihnachtsstress, neben dem Polizeibus hörten wir den nächsten Parkstreit und ich verkniff mir zu sagen, dass ich als Atheist sowieso die Weihnachtszeit hasse.

Redakteur

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03. Dezember 2012, 15:52

AFRICA YOLE

„Der afrikanische Mann setzt sich unter einen Baum und wartet so lange bis ihm ein Gedanke kommt.​“
( Bericht im DLF über die Sklaveninsel Gore vor Dakar im Senegal)

Das Sitzen hat mir schon immer Qualen bereitet. Trotzdem denke ich inzwischen, dass ich in diesem Leben doch etwas verkehrt gemacht habe.

Der afrikanische Mann kann sich das unter einen Baum sitzen ja bequem erlauben. Hat er doch Frauen, die die ganze Arbeit für ihn machen. In solchen Fällen und bei Meldungen über die Frauenquote habe ich mich schon immer über unser deutsches Verhalten gewundert.

Wieso haben Männer ihre Frauen von der Arbeit ferngehalten?
Wieso musste eine Frau noch in den 50er Jahren eine Genehmigung ihres Ehemannes zum Arbeiten vorweisen?

Unser einfacher Lebenswunsch als Studenten war dann auch: Hauptsache ich bin gesund und meine Frau hat Arbeit.

Allerdings haben wir inzwischen Frauen in allen früher undenkbaren Positionen. Obwohl wir doch wissen, das die meisten Frauen gar nicht mit Geld umgehen können.

Vermutlich streiten Christine und Angela momentan darum ob sie griechische Schuhe kaufen sollen. Deshalb ist der Schäuble auch so mit den Nerven am Ende und schreit herum. Mein Vater hat auch immer gebrüllt, wenn Mutter mit vollen Taschen vom Schoppen kam. Sie hat Ihm dann immer vorgehalten, wie anstrengend das doch alles war.

Aber mich plagt dann immer noch der Mietgedanke.
Vor 20 Jahren beim Oststammtisch habe ich laut gedacht: Wir senken die Löhne um weltweit konkurrenzfähig zu bleiben. Gleichzeitig wird politisch die Lebenshaltung und die Miete preiswerter gemacht.

Nichts passiert! Heute wundern wir uns wieder so ganz plötzlich, dass die Mieten unerschwinglich hoch geworden sind und Sozialwohnungen sind auch keine mehr da.

Falsche Richtung der Spirale.

Politiker = kurzsichtige Dummköpfe = überbezahlte Verhinderer!
Für den Gedanken muss ich mich nicht mal unter den Baum setzen.

Es sind ja die professionellen Medien die uns ständig Bildung und neue Gedanken bringen. Journalisten wissen immer sofort genau wo es lang geht. Trotzdem wundern sie sich gerade, wie kalt es doch wird wenn sie selbst auf der Strasse stehen. Ich hatte meine Zeitung bereit vor 8 Jahren abbestellt.

Jetzt warte ich gerade auf den Ersten der mir sagt, dass sie das mit dem Zeitungssterben doch nun wirklich nicht ahnen konnten.

Ha-ha! Zu der neusten Meldung aus dem Prüfungswahn hatte ich sofort den richtigen Gedanken. Aber wirklich sofort.

Ich habe jetzt mal 50 Adventskalender gekauft. Arina bekommt die Schokolade. Sie ist sowieso zu selten krank. Aus den Verpackungen presse ich das Mineralöl aus und kann mir über Weihnachten eine schöne Urlaubsfahrt mit dem Wohnmobil gönnen.

Redakteur

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29. November 2012, 22:22

NOVEMBERVOLLMOND

Ich war mit wundern über den Intelligenztest noch nicht richtig fertig, da wurde ich belehrt.

Der Vollmond hat keine Auswirkungen auf unser Leben. Und gestern war Vollmond.

Morgens verpassten wir die frühe Strassenbahn um 30 sek wegen Glatteis unter den Rollerrädern. Später durfte ich dabei sein als ein LKW-Fahrer wegen einer Nichtigkeit durchdrehte. Eine Mutter scherte dann aus ihrer Schlange aus, natürlich ohne zu gucken. Aber die DAF-Kartoffelkiste bremst.

Ich habe mich dann schnell an die Arbeit verzogen. Acht Jahre nach meinem Herzinfarkt war es mir nun gerade in einer Woche gelungen, zwei Terassentüren und zwei grosse Fensterschiebeelemente höher zu setzen. Endlich stimmten mal alle Voraussetzungen.

Als ich meine Gebäude aus der Insolvenz zurück bekam, waren die Fensterelemente schon drin. Inzwischen war aber eine gute Fussbodenisolierung nicht mehr gut genug. Der Estrich für die Fussbodenheizung sollte dann auch noch dicker und speicherfähiger werden.

So konnte ich den Innenausbau der Räume über Jahre vergessen. Aber als langjährige Sozialhilfeempfänger standen uns damals eh nur 60 m² Wohnraum zu.

Doch zurück zur Arbeit. Nach dem Einschäumen der höher gesetzten Fensterelemente mussten noch dünne Fugen mit Acryl verschlossen werden.

Meine Druckluftkartuschenpistole hatte sich bei der letzten Arbeit selbst mit 1k-PUR verklebt und wollte nun erst mal mühsam zerlegt und gereinigt werden.

Nach zwei Stunden konnte ich die erste Acryl-Kartusche verarbeiten. Super! An fast zwei Elementen alles winddicht. Zweite Kartusche eingelegt und weiter.

Beim ersten Druck entleerte sich die halbe Kartusche über die Terassentür. Statt die Naht zu füllen. Natürlich auch über die einzige neu zugekaufte Terassentür. Die Kartusche hatte vorn einen Riss, der vorher natürlich nicht zu sehen war. Durch zudrücken der Stelle konnte ich dann noch die Arbeit mit viel Sauerei beenden. Den überquellenden Anteil nahm ich zum verspachteln und die Reinigung der Pistole dauerte auch nur noch eine Stunde. Ich hatte ja schon Übung.

Mittwoch * 28. November 2012 * 15:​46:​00 Uhr Vollmond!

Redakteur

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25. November 2012, 14:02

DER BILDUNGSTEST DER DEUTSCHEN IM ZDF

Ich habe immer meine Klappe gehalten, bevor ich Banales geredet habe und man hielt das für Unwissen und Sturheit.
Ich wusste nicht, welchen Beruf ich ausfüllen sollte, weil ich zu vielseitig in alle Richtungen interessiert war.

Dazu gehört dann noch ein Elternhaus mit Akteuren, die glaubten sie hätten die Weisheit gepachtet. Und die mir Jahrzehnte lang erklärten, was für ein fauler Trottel ich doch war. Wen interessierten schon Lungentuberkulose und Herzschwäche.

Trotz verbrannter Zeugnisse erkläre ich immer wieder, dass ich ein schlechter Schüler war. Das Guttenbergen und Schavanen liegt mir nicht und die amerikanische Art, besser, grösser und schneller sein zu wollen liegt mir eben auch nicht.

Und so staune ich mal wieder über den gestrigen Abend. Erst wunderte ich mich über ein nicht vorhandenes Formular. Dann erst fast zum Ende der ersten Kategorie erzählte Jörg Pilawa von der Website mit dem Onlinetest.

Mensch & Natur sendete ich noch zeitgleich mit dem Ende ab. Die anderen Kategorien habe ich abgeschickt bevor die Kandidaten durch waren.

Ich habe bei der Beantwortung ehrliche 5 Fehler gemacht. Glücklicherweise zählten dann nur 2 bei der Prozentvergabe.

So habe ich 98,​5 % Bewertung bekommen. Der deutsche Durchschnitt lag bei mageren 50 %.

Es gibt doch ein Bildungssystem ausserhalb der Schule. Ich habe mich bereits öfter darüber gewundert. Es wird wohl nur zu selten genutzt.

Ein bisschen habe ich mich dann doch geärgert. Als früheres Geometriegenie hatte ich doch tatsächlich nach 50 Jahren den Pythagoras falsch.

Redakteur

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23. November 2012, 03:06

ZUM STERBEN SCHÖN

Zum Sterben schön (ARD)

Hier ruht Franz Krug, der Kinder, Weib und Orgel schlug. Die Wiener gefallen mir mit ihren Friedhofssprüchen.

Derzeit ist Themenwoche Tod im Fernsehen.

Am besten gefällt mir Andre Heller: Der Tod ist absolut nichts Besonderes. Jeder Depp kann sterben.

Inzwischen gibt es doch schon Themenbeerdigungen und Hitlisten für die Trauermusik. Bei der Hitliste der Deutschen Trauermusik schüttelts mich allerdings.

Das Thema gibt mir die Möglichkeit an meine Beerdigung zu erinnern. Ich habe schon vor langer Zeit die immer öden Trauerfeiern kritisiert. Aber das waren ja alles alte Leute, die da beerdigt wurden. Obwohl meine Alten nie in Altenkreise gingen, weil da immer nur Alte waren.

Wenn ich schmucklos und ohne kirchlichen Beistand hinter der Ofenklappe verschwinde, soll von den Rolling Stones „You cant always get what you want“ (Let It Bleed) gespielt werden.

.​.​.​.​.​but if you try some times, you get what you need.

Wer immer bei meiner Beerdigung eine Rede halten soll, er/​sie wird genug Stoff haben. Mein Leben ist bisher in einer Sinuskurve verlaufen. Wie bei unserer Wechselspannung.

Zuletzt bei dem Herzinfarkt durfte ich dem Tod zusehen und hinterher wie ein Greis rumlaufen. In den bald 9 Jahren danach bin ich, auch dank meiner Ärztin, wieder in einer körperlichen Form, die auch meinem tatsächlichen Alter entspricht.

Der Tod steht noch nicht vor der Tür, er sucht aber gerade einen Parkplatz.
(Hab leider vergessen, wer das neulich sagte)

Redakteur

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