Weil nach Z(oller) niemand mehr kommt, bleibt der Mist des Lebens immer bei mir hängen!        

        

Ein Buddhist meint allerdings, dass ich wahrscheinlich in einem früheren Leben gesündigt habe und dafür jetzt büssen muss.

 

Als Atheist denke ich eher, dass bei "Z" einfach auch immer der "letzte" Sachbearbeiter sitzt.    

Egal wie, so habe ich ständig Lustiges zu berichten. 

        


21. Juli 2012, 14:50

OHNE ENDE

Ich weiss grad nicht wie man das höflich ausdrückt, aber derzeit habe ich einfach Scheisse an den Fingern.

Den Motorblock des Ducatos hatte ich wunderbar gereinigt und die Zylinderlaufbahnen geschliffen. Danach die Kolben instand gesetzt und mit neuen Kolbenringen schon mal in den Block versenkt. Ich hatte ja 5 Wochen Wartezeit auf die Kurbelwelle.

Auf Zylinder 3 klappe das nicht so richtig. Beim dritten Versuch den Kolben einzusetzen brach der Ölabstreifring. So was muss man wohl auch nur alle 20 Jahre haben. In den Schrottcontainer getaucht und alten Ring rausgeklaubt. Das Einsetzen gelang wieder erst beim dritten Anlauf.

Mit Hilfe des Motoreninstandsetzers bekam ich dann Gewissensbisse und bestellte einen neuen Kolbenringsatz.

Nun war ja plötzlich die Kurbelwelle geschliffen und strahlend wieder aufgetaucht und der Motor schrie nach Vollendung der Montage. Noch eine Woche bis zu den Schulferien. Warum liegen die immer so falsch?

Ich nahm den Kolben wieder aus dem Motorblock und – selbst der alte Ölabstreifring war wieder gebrochen. Dafür gab es jetzt zwei verdächtige Spuren in der Zylinderwand. Mit Lupe und starker Lampe kam ich zu der späten Erkenntnis, dass die Laufbuchse einen Riss hat und vermutlich nach einem früheren Kolbenfresser deformiert ist.

Jetzt ist der Block zum Einsetzen von 4 neuen Laufbuchsen wieder beim Motorinstandsetzer gelandet.

Gestern wollte ich auf die Schnelle einen LT 31 Westfalia kaufen und nach gründlicher Reinigung nächste Woche in Urlaub fahren, aber mein Kind weigert sich in einem muchigen Altmobil zu reisen. An Sich ein Kompliment für unseren 24 Jahre alten von mir restaurierten Bürstner.

Redakteur

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15. Juli 2012, 19:15

AUFGEWEICHTE NERVEN

Eben noch Starkregen und Gewitter mit Überschwemmungen des Platzes und 5 Minuten später brennende Sonne bei nassen Füssen. Das allein macht schon urlaubsreif. Wenn ich aber die Bilder von der Nordsee betrachte bin ich wieder froh über den späten Ferienbeginn am 20.​Juli.

Ich hatte ja das mit dem Wetter bereits geahnt als ich beim Dafodil hinten mit dem Umbau begann und es ständig anfing zu regnen. Andere Arbeiten konnte ich wetterbedingt überhaupt nicht angehen. Gestern waren die Gänge in der Metro mit Töpfen, Schüsseln und Eimern drapiert. Auch hier geben die Wassermassen vom Himmel den Ton an.

Viel schlimmer war dann noch die Erkenntnis, dass meine Ducato Kurbelwelle seit 5 Wochen beim Schleifen verschwunden war. Damit konnte die gesamte Anpassung des Lancia Motors an das Ducato-Wohnmobil nicht richtig weiter gehen.

Die nächste Woche wird nun schwer:

Zusammenbau des überholten 116 PS Lancia Diesel-Motors.
Anpassen des Turboladers mit Krümmer und Ladergehäuse vom Ducato 230. Erst mit Schwungscheibe, Pilotlager und Kupplung am Motor wird sich zeigen ob das 280 Getriebe wirklich korrekt an den Motor passt.

Dann fehlt noch der Anlasser. Das Original ist zu gross und der von den Verschraubungen und der Grösse passende Turbo-Anlasser der 280/​290 Typen ist nirgends zu bekommen. Bestellbar ab Werk, aber dann sollte er auch passen. Am zusammengebauten Motor mit Getriebe wird erst messbar ob der Anlasser dann auch an der richtigen Stelle in den Zahnkranz greift.
Ganz zum Schluss muss noch der Turbo-Schalldämpfer vom 280/​290 angepasst werden.

Völlig überflüssig ist dann noch in der Woche eine der Wohnraumbatterien an den ständigen Luftdruckwechseln kaputt gegangen und hat meinen 12 V Lieblingsmonitor Yakumo mit in die ewigen Jagdgründe genommen.

Redakteur

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29. Juni 2012, 15:02

10 JAHRE IM FLUG VERGANGEN?

Na das ging ja mal schnell.

Im vergangenen Jahr wurde allgemein kolportiert, dass die Schuldenmacher nun mal 10 Jahre hart arbeiten und den berühmten Gürtel enger schnallen müssen.

Mir war klar wovon da geredet wurde. Nach dem Diebstahl meines Vermögens bin ich nun im 12ten Jahr des Wiederaufbaus. Ein Ende oder auch nur eine entscheidende Besserung ist nicht in Sicht.

Anders in der Politik. Deutschland haftet jetzt insgesamt mit rund 310 Milliarden Euro bei der Rettung der Gemeinschaftswährung. Das Ergebnis von Erpressungen, pardon Verhandlungen der vergangenen Nacht.

Bis heute habe ich nicht gehört, dass wir gleich hätten weniger arbeiten, produzieren und exportieren können wenn unsere Schuldner die Waren sowieso nicht bezahlen können. Oder noch besser wenn wir jetzt zukünftige Verkäufe auch noch finanzieren sollen.

Aber unsere Arbeitnehmer sind in der Mehrheit. Die Mehrheit bestimmt die Politik und alle sind über kurz oder lang dafür weiter Euros zu verpulvern.

Den Arbeitern und Angestellten, vor allem im Öffentlichen Dienst kanns ja egal sein. Fahnen schwingend werden sie den nächsten Ausgleich einfordern.

Redakteur

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25. Juni 2012, 13:29

AUCH DAS HATTEN WIR SCHON

Nachdem ich die Styrodurplatten auf das Gestell des Dafodils geklebt hatte und mit Aufräumen fertig war fing es gestern Nachmittag an zu regnen.

Kam mir irgend wie bekannt vor. Als ich bei dem Bürstner vor Jahren die vermoderte Heckwand ausgebaut hatte, fing es genau dann an zu regnen als ich die Wand zur Seite stellte. Im wesentlichen hatte es damals dann den gesamten Sommer durchgeregnet.

Heute Morgen kam die Sonne kurz auf. Der aufgeweichte und zum Teil weggeschwemmte Powerkleber versprach zu trocknen. Mit einem Spachtel habe ich die Nähte noch mal geglättet.

Gerade als ich mein Mittagessen fertig hatte, gab es einen Schlag durch die offenen Türen. Eine Windböe hatte das Heckdach mit dem aufgeweichten Kleber vom Dafodil gerissen.

Nach 10 Minuten Suche in Windrichtung habe ich die Teile dann zwischen dem Oleander und dem aufgebockten Bürstner gegen den Wind wieder gefunden.

Ich war gerade mit der Rückführung der Platten fertig, die Hände noch klebrig, da rief mich der Ebay-Lieferant aus Hamburg an. Mein ersteigerter Turbolader lag bei ihm wieder auf dem Tisch. DHL hatte unsere inzwischen 6 Jahre alte Adresse nicht gefunden.

Auch das hatten wir schon. Nicht als Ausnahme, sondern jahrelang und ständig bei allen Lieferdiensten.

Redakteur

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24. Juni 2012, 14:05

NERVENNAHRUNG

Handwerkliche Arbeit ist doch immer noch die beste Lösung meine Nerven zu beruhigen. Aber die Kurbelwelle für den Lancia Motor ist noch nicht vom Schleifen zurück. Überall liegen gereinigte Motorenteile und die Neuteile herum.

Und auch das Tripodensterngehäuse ging vermutlich bereits seit 24 Jahren nicht aus dem Differenzial heraus. Es war so festgerostet, dass es am Ende erst nach dem Abbau der Kappe des Differenzialzahnrads ausgepresst werden konnte. Das hat nicht zur Beruhigung meiner Nerven beigetragen und das Achswellengehäuse ist auch zerstört worden. Die Zähne haben sich verabschiedet.

So hab ich mal wieder einige Tage am Dafodil verbracht. Die neue Heckverlängerung wurde noch an der Karosserie mit Knotenblechen verstärkt. Die 45°-Stützen endlich eingeschweisst und ein Träger als Verbindung zur unteren Karosserie gefertigt an dem später die Heckklappe hängen wird.

Nachdem alles mit Rostschutz gestrichen war konnte ich nun die Styrodurplatten zuschneiden und auf den Rahmen kleben. Die ersten Sturmböen rissen dann heute die zugeschnittenen und zur Probe aufgelegten Platten wieder runter. Aber zum Mittag und pünktlich zum Regenbeginn war das Dach fertig und dicht.

Muss ja auch mal was klappen.

Redakteur

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16. Juni 2012, 16:25

WECHSELKENNZEICHEN

In meinem derzeitigen Gesundheitszustand regt mich inzwischen alles unkorrekte auf.
Mein kurzer Kommentar zum T-online Bericht:

Wechselkennzeichen. Absoluter Humbug!

Beide Autos sind versichert und vor allem versteuert und noch mehr vor allem mit einem Restkennzeichen versehen. Und dann nicht auf die Strasse?​? Alles weitere war schon gesagt.
Der Hinweis KBA auf gleiche Behandlung bei Saisonkenzeichen ist auch falsch. In der Restzeit kostet das SKZ keine Steuer. Und darf damit zu Recht nicht auf die Strasse. Wo bleibt die Musterklage Herr ADAC.

Auf tonline gab es den letzten Bericht zu den Wechselkennzeichen mit saublöden und falschen Kommentaren.

Die Kfz-Steuer wird unter anderem für die Benutzung der Strassen gezahlt. Beide Fahrzeuge müssen voll versteuert und mit Spezial(Rest)kennzeichen versehen werden.

Wer erklärt mir dann mal wieso der nicht verwendete Wagen nicht auf der Strasse parken darf und sogar Punkte bringt.

Ich bin überhaupt nicht persönlich betroffen weil wir genug Platz haben. Aber bei solchen Schwachsinnsgesetzen sehe ich den unvermeidlich nahenden Untergang des Vierten Reichenreiches!

Redakteur

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31. Mai 2012, 17:44

KUPPLUNGSREPARATUR ODER NEUER MOTOR

Zunächst mal grosses DANKE SCHÖN an euch für die Anteilnahme und Aufmunterung. Bis zum Schieder See mit dem Schaden hätten das allerdings meine Nerven und mein defektes Herz nicht geschafft. Meine Rückfahrt mit dem Schaden war so schon trickreich genug.

Nicht schlecht gestaunt habe ich als ich nun den Anlasser in der Hand hatte. Von dem superschönen Austauschanlasser, vor mindestens 8 Jahren von meinem Vorgänger falsch eingebaut, hatte sich das Ritzel an der Schwungscheibe abgefräst. Das war das nette Geräusch beim Kuppeln und Schalten in Hildesheim.

Noch mehr gestaunt habe ich als die Kupplung ausgebaut war. Die war nämlich gar nicht sooo schlecht für so schlecht. In Gedanken hatte ich ein schlimmeres Schadensbild.

Das Drama hat sich folgendermassen abgespielt:

Zuerst war der Kupplungsbelag runter und sehr hohe Pedalkraft nötig.
Nicht korrekt angezogene Getriebeschrauben und vor allem ein ganz fehlender Zentrierbolzen mit Hülse haben dann Bewegung zwischen Motor und Getriebe zugelassen.
Ein Schraubenauge an der Glocke ist dann schliesslich abgerissen und das gesamte Getriebe hat sich beim Schalten bewegt.

Da der Anlasser hinten auch nie an seinem Halter festgeschraubt war, schleift er jetzt beim Kuppeln an der Schwungscheibe. Das gab die Geräusche zum Passanten erschrecken!

Die Sache mit dem Schuster kennt jeder. Zu meiner Ehrenrettung kann ich nur sagen: Die Kupplung war einfach fällig und in meinem ganzen Leben habe ich noch nie Getriebeschrauben nach einer Montage kontrolliert. So etwas macht man nur bei der Erstinspektion von Neuwagen.

In Zukunft werde ich aber bei Inspektionen den festen Getriebesitz kontrollieren. Monteure von Heute haben wohl keine Muckis mehr.

Mein Bürstner T620 mit Ducato-Triebkopf und ALKO- Tiefrahmen hatte den Saugmotor mit 75 PS.
Bis auf lange Autobahnfahrten hat mir die Leistung immer gereicht. Aber die technische Herausforderung reizt einfach.
Bereits vor 4 Jahren hatte ich einen Unfall-Lancia mit ähnlichem 116 PS Dieselmotor gekauft. Nun wird sich zeigen, ob der bis zu den Ferien in meinen Ducato passt.

Redakteur

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27. Mai 2012, 15:01

HERZINFARKT

Heute vor 8 Jahren, am 27.​05.​2004 hat mich ein Herzinfarkt nieder gestreckt. Die Probleme um den Grossbrand meiner Firma und der gesamten Existenz, der Tod meine Ehefrau, die nicht vorhandene Hilfe bei der Versorgung meines Kindes und die Schlaganfälle meiner Eltern hatten mir nach und nach das Herz zugeschnürt. Die Aorta wurde verengt, das Herz nicht mehr durchblutet und es kam zu einem Hinterwandinfarkt.

Nach einer furchtbaren Nacht mit bis dahin ungekannten Schmerzen habe ich am Morgen erst mal Arina versorgt und in den Kindergarten gebracht. Danach fuhr ich zum Hausarzt. Der hatte für einige Urlaubstage geschlossen.

Also wieder unter grossen Brustschmerzen ins Auto und als unbekannter Patient zu Dr. Ohnesorge, dem zweiten Arzt von Wenden. Nach langer Wartezeit wurde dann sofort der Infarkt erkannt und ich verliess die Praxis liegend und mit Blaulicht im Krankenwagen in Richtung Krankenhaus Salzdahlumer Strasse am anderen Ende der Stadt.

Da ich bei klarem Verstand war, bat ich den Notarzt doch nach Möglichkeit eine nähere Klinik auszusuchen. Meine alten Eltern durften nicht mehr Auto fahren und mein Kind war überhaupt nicht versorgt. So landete ich auf der Intensivstation des Herzogin Elisabeth Hospitals. Damals war das Hospital an der Ecke Husaren- und Hochstrasse.

Nach einer chemischen Behandlung ging es mir am nächsten Tag dermassen gut, dass alle Ärzte und Pflegerinnen kopfschüttelnd an meinem Bett standen. Nach 3 Tagen wurde ich zur Herzkatheder-Behandlung doch für 24 Stunden in die Salzdahlumer Strasse verlegt.

Dem Arzt waren die Kathederspiralen vermutlich schon an den Fingern festgewachsen. Während wir uns über Oldtimer unterhielten fummelte er in meiner Hauptschlagader herum. Kritisch wurde es erst, als der Stent zum aufweiten meiner Blutbahn zu klein war. Ein stärkerer fiel der OP-Schwester prompt zu Boden und in der Wartezeit bekam ich wieder einen Angina Pectoris Anfall. Den Doc brachte das nicht aus der Fassung, ich konnte am Monitor mein Elend verfolgen und lag am Ende im Kontrollraum neben anderen Infarktpatienten.

Die Öffnung im Schritt für den Herzkatheder wird erst Stunden später verschlossen. Bei Komplikationen möchte man sofort wieder an das Herz kommen und, wie man mir 2 Jahre später beim 2. Stent erklärte, muss sich erst die Blutverdünnung über Stunden abbauen. Sonst verschliesst sich die Wunde nicht.

Nach einer Woche wurde ich im Krankenwagen nach Hause gefahren. Nachdem ich von der Wohnung noch mal zu meinem Firmentor gegangen war, kam ich zu der Diagnose: Körperliches Verhalten und Bewegungsfähigkeit wie ein 85jähriger.

Ich war 58 Jahre alt, schlagartig um 30 Jahre gealtert und durfte froh sein, überhaupt noch zu leben.

Normale Patienten kommen gleich anschliessend in eine Rehaklinik zur Anschlussheilbehandlung.

Da ich mit Kind zur Reha wollte, dauerte die Vorbereitung 14 Tage. Während der Krankenhauszeit war Arina bei einer Freundin untergekommen. Als ich dann in der Klinik in Barby wieder etwas fit gemacht wurde, ging mein Kind dort bis zum Nachmittag in den Kindergarten.

Arina kam im Kindergarten gut zurecht und wurde vom Klinikpersonal täglich mit Extras verwöhnt. Mit Freundin Anne zusammen hatte sie ausser Radfahren das Hobby, durch die Kliniketagen zu stromern und Fahrstuhl zu fahren. Nach 4 Wochen wurden wir entlassen. In ganz guter Verfassung, aber nicht geheilt. Denn ein Herz kann nicht repariert werden. Heute habe ich etwa 70 % meiner früheren Form durch Verlagerung und gute Medikamente zurück bekommen. Allerdings verursacht jeder neue Stress sofort Angina Pectoris Anfälle und lange Arbeitseinschränkungen.

Redakteur

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26. Mai 2012, 22:44

SCHLAPPE AUF DER ZIELGERADEN

Seit Anfang des Jahres war klar, die Kupplung am Bürstner Mobil muss ganz dringend gewechselt werden. Bei Restaurierungsbeginn vor 8 Jahren war sie schon in ziemlich schlechter Verfassung. Deshalb hatte ich bereits vor 4 Jahren einen Ersatzmotor gekauft. Lancia Thema Diesel mit 116 PS. Gleiches Bauprinzip wie mein Ducato Motor mit 75 PS.

Zu Himmelfahrt krachten dann schon die ersten Gänge so bedenklich, dass mein Plan war, nach Pfingsten den Austausch des kompletten Motors und dann natürlich mit neuer Kupplung vor zu nehmen.

Dank schwerster Belastungen in der letzten Woche wollte ich über Pfingsten Meerluft schnuppern. Mein Kind wollte aber unbedingt zum Jahrestreffen der wohnbusse.​eu am Schieder See.

Gegen 13 Uhr war gepackt und eingekauft und wir starteten bei der Metro Richtung Hildesheim auf der A 39. An den Ampeln in Hildesheim war es dann so weit. Bei der Hitze drückte sich das Ausrücklager in die sich verbiegenden Lamellen des Druckautomaten. In die hohen Gängen konnte ich noch mit Zwischengas schalten. Im 1. und 2. Gang ging gar nichts mehr. Ausser fürchterlichem Rasseln.

Auf exakt der halben Strecke nach Schieder gab ich auf und fuhr in ein Gewerbegebiet. Gegen 19 Uhr starteten wir nach Hause. Anlassen mit eingelegtem 2. Gang und beim Starten losfahren. So schafften wir es auf Nebenstrassen bis zur A 7 und fuhren dann ohne weiteres Schalten problemlos über die A 2 bis nach Hause.

Redakteur

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18. Mai 2012, 20:13

FRÜHLINGSSTERBEWETTER

Donna Summer, Chuck Brown, Dietrich Fischer-Dieskau. Den Sängern ist gerade die Luft ausgegangen.

Ich hatte meine Schlaflosigkeit und Nervosität in der letzten Woche darauf zurückgeführt, dass mal wieder von allen Seiten gleichzeitig ziemlich überflüssiger Stress verursacht wurde.

Zur Pflege meiner Nerven begann ich mit dem eher körperlich anstrengenden Umbau meines Dafodils. Die Schweissarbeiten eines Käfigs zur Heckverlängerung und der Umbau der Schiebetür zu einer festen Wand machten Freude und liessen mich Abends gut einschlafen. Dafür war ich dann regelmässig gegen 3.​00 Uhr wach und konnte bis zum Aufstehen um 6.​00 Uhr nicht mehr einschlafen.

Es sind wohl eher die weltweiten Grosswetterlagen die unserem Körper zu schaffen machen und die dann viele kranke, geschwächte und nicht nur alte Menschen gleichzeitig dahinraffen. Der Stress ist dann nur noch das Sahnehäubchen auf dem Sterbecocktail.

Es ist ja der erklärte Wille meiner Ärzte den Blutdruck zu senken und den Puls niedrig zu halten um mein Herz zu schonen. Aber wenn es zu viel wird?

Derzeit wache ich teilweise gelähmt und mit ziemlich vielen eingeschlafenen Gliedern auf. Versagt mein innerer Wecker mal – ich würde es nicht merken.

Redakteur

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