| Weil nach Z(oller) niemand mehr kommt, bleibt der Mist des Lebens immer bei mir hängen!
Ein Buddhist meint allerdings, dass ich wahrscheinlich in einem früheren Leben gesündigt habe und dafür jetzt büssen muss. Als Atheist denke ich eher, dass bei "Z" einfach auch immer der "letzte" Sachbearbeiter sitzt. Egal wie, so habe ich ständig Lustiges zu berichten.
17. Mai 2012, 14:01
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ZWEITER GEBURTSTAG?
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Seit einigen Tagen hatte ich Panikattacken. Wann hatte ich eigentlich meinen Herzinfarkt? Hatte ich schon wieder einen Termin verschlafen? Früher habe ich immer jeden Termin vom alten Kalender auf das neue Jahr übernommen. Diesmal stand nichts drin.
Aber meine innere Uhr tickt noch richtig. Noch 10 Tage Zeit. Es war die Nacht zum 27. Mai 2004 als mein Herz versagte.
Stellt sich die Frage wie oft man so einen Reset verkraften soll oder hinnehmen muss oder überhaupt möchte?
Als Kleinkind lag ich mit Lungentuberkulose 3 Jahre auf der Kippe zwischen Leben und Tod.
Während meines Praktikums im Prüflabor eines Elektromotorenbauers verhinderte mein Ingenieur gerade noch, dass ich beim Anschluss eines Motors in eine ungesicherte 1000 Volt Leitung fasste.
Auf einer Fahrt nach Hannover platzte bei knapp 200 km/h ein Hinterreifen und ich flog von der Autobahn. Mit tierisch schmerzenden Prellungen aber sonst völlig unverletzt kam ich ein oder zwei Tage später nach Hause. Jeder der den Commodore später sah, war der Meinung, der Fahrer wäre tot.
Als Krönung meiner vielen Katastrophen erlitt ich dann am 27. Mai 2004 einen Hinterwandherzinfarkt. Die nicht endenden Probleme hatten mir das Herz gebrochen. Das berühmte weisse Licht definiere ich übrigens als Atheist über die Blutentleerung im Augenbereich. Wie ich allerdings meinen Pflegekräften auf der Intensivstation aus 2 Meter Höhe bei der Arbeit zusehen konnte, bleibt mir ein Rätsel. Wieder in den Körper zurück zu kommen war interessant und natürlich nötig um hier schreiben zu können.
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13. Mai 2012, 13:34
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MUTTERTAG
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Freitag der 13. ist immer ein guter Tag für mich. Aber Muttertag der 13.?
"Warnsignale einer Herzschwäche rechtzeitig erkennen"
Netter Bericht auf tonline. Seit meinem Herzinfarkt sind die Berichte und die Anregungen, meist von der Herzstiftung, die reine Bestätigung meiner jahrelangen Erfahrungen.
Wen interessierte früher ein defektes Herz. Was wusste man in den 50er Jahren über den Umgang mit einer Herzschwäche. Wie wäre man darauf gekommen, dass ein Kind neben der Lungentuberkulose mit 3 Jahren noch andere organische Probleme haben konnte.
Richtig. Die Eltern hätten sich für ihr Kind interessieren müssen.
Blöd nur dass ein Herz hinterher nicht mehr repariert werden kann. Und mein Leben konnte ich zu allem erst mit 21 selbst bestimmen.
Alle Symptome, wie sie heute beschrieben werden, habe ich natürlich sofort nach meinem Herzinfarkt am eigenen Körper festgestellt. Im ersten Jahr war ich in der körperlichen Verfassung eines Achtzigjährigen. Eine gute Erfahrung. Denn im Gegensatz zu ignorant alternden Menschen weiss ich schon heute was mich in Zukunft erwarten wird.
Jetzt nach 8 Jahren hat sich mein Zustand erst mal wesentlich gebessert. Ich war beinahe stolz, als ich die statistische Überlebenszeit nach Herzinfarkt von 5 Jahren überlebt hatte. Heute bin ich zu 80% wieder in einer altersgerechten Verfassung.
Deshalb hier und heute mal:
DANKE MAMMI, DANKE PAPPI
für die jahrzehntelange Einordnung als Faulpelz und Dummkopf
für das viele Prügeln mit Bügeln in der Kindheit
für die ständige Verletzung der Seele durch Bevorzugung eurer Tochter
für die negative Begleitung meiner erfolgreichen kaufmännischen Tätigkeit
für die Deckung eurer Tochter, die uns nach den Katastrophen nicht korrekt vertreten hat
Als Kind konnte ich zwischen den Eltern nur begrenzt unterscheiden. Nach dem Tod meines Vaters wurde erst klar, dass meine Mutter exorbitant egoistisch, herrisch und materialistisch war.
Alles Gute zum Muttertag im Grab!
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11. Mai 2012, 21:42
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DEJAVUE
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Das hatte ich doch schon mal.
In den letzten chaotischen Tagen habe ich kaum ordentliche Arbeiten geschafft. Und weil ich mein DAFODIL (für meine Mieter) herumrangieren musste, kam ich auf den Gedanken, nun endlich mal die Heckverlängerung dieses Kastenwagen- Wohnmobils in Angriff zu nehmen.
Der DAF ist 5,55 m lang und sollte zum 5,99 m Mobil werden. Über 6 m Fahrzeuglänge bezahlt man auf Fähren viel mehr, die Beweglichkeit nimmt ab und man kann nicht mehr so locker überall einen Parkplatz finden.
Weil die Hecktüren durch das Gewicht der Fahrradträger beim Vorgänger schrottreif gezerrt waren bot sich eine Veränderung des Hecks auch im Interesse einer guten Winterisolierung an.
Von Baumgartner (La Strada) hatte ich mehrfach solche Umbauten ohne Hecktüren gesehen. Allerdings ohne jede Fahrzeugverlängerung.
Ich habe das DAFODIL vor das Werkstatttor gefahren, in Waage gestellt und in der Länge genau eingemessen. Das Tor war die 6 m Grenze. Und den Zwischenraum galt es nun als Huckepack-Kästchen von 65 cm Länge zu planen. Unten sollte die Anhängerkupplung gut erreichbar sein und am Dach hatte ich die Vision eines Spoilers, der später die Solarpanels aufnehmen kann.
Die Probe-Konstruktion von Holzleisten und Styroporplatten konnte ich gerade noch fotografieren, dann flog sie in den ersten Sturmböen des Tages davon.
Kind aus der Schule, Mittag essen, fasste ich den Mut gleich aus Vierkantrohr einen Käfig zu bauen und an das Heck zu schweissen. Bevor ich alle Abmessungen und Ideen wieder vergessen habe.
Ich begann also die Hecktüren auszubauen und es fing an zu regnen als ich den ersten Flügel zur Seite stellte.
Dejavue!
Nachdem ich vor Jahren das Heckteil meines Bürstners T 620 abgebaut hatte und an die Seite stellte, fing es an zu regnen. Gleich wochenlang und strömend. Aber das Heck war damals bis zur Hinterachse verrottet und musste ohnehin ausgetauscht werden.
Wieder so ein verregneter Sommer als Arbeitsbremse? Muss wirklich nicht sein.
Vom letzten Hagelschlag vor 4 Jahren sind immer noch 3 Fenster des Bürstners angeschlagen und die DAF Motorhaube ziert ein feines Hammerschlagmuster.
Manchmal hilft ja schon Jammern. Das richtige Unwetter ist inzwischen an Braunschweig vorbei gezogen.
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09. Mai 2012, 19:48
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MOTORSCHADEN ASTRA F CABRIO
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Unser blaues ASTRA F Cabrio wurde in den letzten 2 Jahren zu unserem Lieblingsauto. Elektrisch schnell zu öffnen, ohne Persenning offen zu fahren und mit umgeklappten Rücksitzen und dank der grossen Klappe sehr gut als Transporter zu verwenden.
Nach der Winterpause kam dann der Schock: Der Motor lief nur noch unrund auf vermutlich 3 Zylindern. Kaputt gefroren wegen zu wenig Frostschutz? Zündungsschaden? Nach 3 kurzen Fahrten stand ASTRA F in der hintersten Ecke. In Gedanken habe ich schon mal einen passenden Motor gesucht.
Dank meiner chaotischen Mieter musste ich heute auf dem überfüllten Platz meine eigenen Fahrzeuge zusammen suchen. Die Frühjahrswäsche stand an.
Als der ASTRA an der Reihe war begann es zu regnen. So hatte ich Zeit mal einen Blick in den Motorraum zu werfen. Ein nettes Tierchen hatte aus der Zündleitung 1 exakt einen Zentimeter der Silikonleitung herausgeknabbert. Die Kabelenden standen sich noch genau gegenüber. Der Graben war aber zu breit zum springen. Für den Funken.
Dem Marder, Ratterich oder wem auch immer muss ich auch noch dankbar sein. Er hat die Leitung wenige cm neben dem Verteilerstecker zerbissen und ich konnte das Kabel weiter verwenden.
Nach wenigen Minuten sass der Stecker wieder am Ende der Zündleitung und der Motor läuft wieder wie Omega.
Eins von unseren 6 Cabrios wieder startklar! Rechtzeitig zum aufkommenden schlechten Wetter.
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27. April 2012, 09:25
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ZUKUNFTSTAG 26.04.2012
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Mir hat gestern der Zukunftstag gezeigt wo es lang geht.
Als erstes fuhren wir mit dem Roller zur Strassenbahn. Da merkte ich dann, dass die Heckleuchten, die ich einem Hannoveraner verkauft hatte, zu Hause lagen.
Noch mal zurück und eine Bahn später gefahren. Auf der Wendenstrasse stand ein Lkw mit Stahlträgern, Strassenbahn kam nicht vorbei und Zug nach Hannover war weg.
Für Arina hatte dieser Tag keine Zukunft. Mich hatte mein Herzinfarkt schon mal in die Zukunft eines 85jährigen gebracht. Ich nahm es gelassen. Jetzt mit 66 werden die Fähigkeiten einfach nicht noch mal besser.
Unser Kunde stand bereits im HBF von Hannover. Dank 30 Jahren Zukunft hatte ich ihm per Handy die Stunde Verspätung erklärt. Die Übergabe der Ware klappte dann auch später perfekt.
Mit einem Braunschweiger Bäckermeister der in Berlin ausbildete, hatte ich noch Gesprächsstoff bis Köln als wir in Hannover ankamen. Arina machte während der Fahrt auf dem HUAWEI erste Notizen.
Als wir uns in Halle 13 sortierten hatte Arina immer noch schlechte Laune. Wir drehten uns und begannen unseren Rundgang planlos.
Und befanden uns im Arabischen Ambiente.
Das Dreieck aus farbigen Dreiecken eines Firmenzeichens an einem Tresen hatte es mir angetan.
Als ich ein Foto davon hatte bekam Arina von einem der Businesmen eine pralle Tasche mit Geschenken. Natürlich mit Button und Schlüsselanhänger in dem Dreieckdesign.
ZonesCorp - Higher Corporation For Spezialised Economic Zones
Ein Projekt in Abu Dhabi. Das Ambiente des Messestands von United Arab Emirates.
Die Laune war da, der Tag verflog mit interessanten Zukunftsprojekten. Wobei ich von einem Jülicher Wissenschaftler bestätigt wurde: Die Luft ist raus und wir treten auf der Stelle.
Solutions for the future?
Wasserstoff überall aber ohne breite Anwendung. Blockheizkraftwerke zwar verbessert, werden vorgestellt wie neu erfunden. Schülerprojekte ergründen immer noch die Vorteile von vertikalen Windrädern zu den horizontalen Savoniusgeneratoren. Elektroautos werden wie Neuheiten vorgestellt und Typisch Deutsch gibt es technisch oversized einen Haufen Stromsäulen dazu. Möglichst kompliziert, möglichst teuer.
Siemens als grosser alter Konzern darf wie immer ungestraft jeden Mist produzieren. Derzeit bei Windkraftanlagen. Im Verhältnis kleinere Firmen sind dagegen innovativer und moderner. Beispiel Eisenbahnsignaltechnik. Das hab ich mal vor 45 Jahren bei Siemens im Praktikum gelernt.
Wie waren die Schlagworte:
Deutschland Land der Ideen
Where ideas work (Bawü)
Solutions for the future
Ein bisschen Pfeifen im Wald! Wartet die Welt auf unsere Blaupausen. Wer weiss überhaupt noch was Blaupausen waren?
Als Ausgleich einen Künstler, der aus alten Verpackungen und Bechern Betonskulpturen giesst.
TectoYou – Finde Deinen Traumberuf! So hätte man die englischen Schlagworte früher geschrieben.
TectoYou. Dort standen zig Schülerbusse vor der Halle. Weil Beruf noch Zukunft für Arina ist, Weigerung dort ins Gewühle zu steigen. Aber die Tasche war ihr aufgefallen. Deshalb hatte ich bereits am Morgen ein Mädchen angesprochen, wo es die Tasche wohl gab. Arina bekam sie geschenkt. Vielen Dank an die Unbekannte!
Als Ausbilder habe ich einen guten Job gemacht. Der Zukunftstag wurde mit lang anhaltenden Eindrücken zu dem angedachten Erfolg.
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25. April 2012, 11:56
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HANNOVER MESSE
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Ich fasse es nicht!
Dieses Land voller unwissender technikfeindlicher Dummschwätzer muss ja demnächst vor die Wand fahren.
Merkel eröffnet das was wir früher mal die grösste Industriemesse der Welt nannten. Auszüge ihrer Rede erfahre ich von Priol in der Anstalt.
Keine Meldungen in den Medien?
Nichts zu berichten? Interessiert Technik die Masse nicht mehr?
In der Vorbereitung finde ich beim NDR einen kleinen Bericht und ein nettes Quiz. Wo ist das Messestudio? Wo finde ich Infos?
Früher habe ich regelmässig meinen Geburtstag auf der Messe verbracht und mich so, neben den Tagungen meines Branchenverbands, auf den Stand der Technik gebracht. Nachdem ich aus den bekannten Gründen lange keine Zeit zum Messebesuch hatte, kam mir der Zukunftstag der Schule morgen gerade recht.
Ich werde nun mit meiner Tochter den letzten Stand der Entwicklungen ergründen.
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23. April 2012, 23:14
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BUON COMPLEANNO
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Heute vor 66 Jahren wurde die VESPA geboren. Ich bin 4 Tage jünger.
Einerseits ein denkwürdiger Tag, weil wir seit 5 Jahren selbst eine Piaggio SFERA fahren, die sogenannte Plastikvespa. Vier Jahre habe ich damit jeden Morgen mein Kind zur Grundschule gefahren. Der Schulweg hätte für Arina fast 30 Minuten gedauert. Ein Auto haben wir nur bei ganz schlechtem Wetter genommen. Auslöser für den Kauf der SFERA war, dass ich morgens schon von unausgeschlafenen, die Verkehrsregel missachtenden Eltern den Tag verdorben bekam.
40 Jahre mangelhafte Bildungsvermittlung – habe ich dem Schuleiter vorgeworfen. Hätte ich selbst so gearbeitet, würden Tote meinen Lebensarbeitsweg pflastern.
Heute geht das Kind zur IGS (Ich Geh Schule). Blöd nur, dass die Strassenbahnhaltestelle neben der Grundschule ist. Ab 16 darf sie dann aber selbst VESPA fahren.
Andererseits kamen mir gleich die Erinnerungen an unsere vielen Urlaube in Italien mit den Eltern, als ich von dem Geburtstag erfuhr. Ich habe mit meiner defekten Lunge und dem unerkannten schwächelnden Herz die Hitze im Hochsommer gehasst. Wenn wir dann aber endlich an der Ligure zum Camping waren blühte ich auf.
Den ganzen Tag schnorchelnd im Meer und Abends zum Spaghettiessen in die Trattoria. Dabei habe ich sie als kleiner Junge schon bewundert. Die Massen an VESPAs, die in den 50/60er Jahren auf der Strasse auf und ab düsten. Die Mädchen mit wehenden Röcken. Die meissten aber noch auf dem Sozius. Und was mich immer begeistert hat, war das ständige spezielle Hupen.
Mit 2 kurzen und einem langen Hupton zog die VESPA immer und überall vorbei.
Meine SFERA hat in der letzten Zeit ein wenig gezickt. Sie sprang immer wunderbar an, fuhr mich egal wohin und blieb dann völlig unvermittelt einfach stehen. Ich habe als Automann ein wenig gebraucht, aber schliesslich habe ich den Fehler gefunden. Bei warmem Motor versagte manchmal der Unterdruck und dadurch wurde der Automatikbenzinhahn geschlossen.
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22. April 2012, 15:46
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NAHOST UNRUHEN
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Die Probleme des Nahen Osten und der Bürgerkrieg in Syrien sind nun auch bei uns in dem kleinen Betrieb angekommen. Zwei Tage wurden Autos umgestellt und der Bestand so eng wie möglich geparkt. Ständig brachten Transporter noch weitere Exportfahrzeuge dazu.
Am dritten Tag wurden acht Wagen wieder für den Abtransport umgruppiert. Aber doch nicht abgeholt.
Als ich im letzten Herbst meine libanesischen Mieter auf die Unruhen ansprach, wurde noch abgewunken. Alles in Ordnung im Libanon.
Bremen, Bremerhaven und diverse Plätze bei uns in Braunschweig quellen über von alten Autos.
Es gibt keine Frachtschiffe mehr für den Autotransport.
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18. April 2012, 13:47
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HELM AB
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Ich habe ein Paket avisiert bekommen und nach 5 Jahren mit Irrläufern kennen auch die meisten Zusteller unseren (neuen) Strassennamen. Trotz der Kälte ging ich kurz vor 10 Uhr raus und öffnete das Tor. Zu meiner Verwunderung lag im Briefkasten bereits die Benachrichtigungskarte der Post. Das ganze Jahr über kommt der Zusteller nach 11 Uhr, heute natürlich nicht.
Am nächsten Tag bin ich, immer noch ist es eisig kalt, mit dem Roller zur Poststelle gefahren um das Paket abzuholen. Ich kam in den Laden, dick angezogen und Helm auf dem Kopf, aber Visier offen und grüsste freundlich. Die beiden Damen kennen mich seit Jahren.
Als Erwiderung wurde ich sofort von der Postministerin angemeckert. Ich sollte sofort den Helm absetzen. Auf meinen blöden und altersgerecht fragenden Blick wurde mir dann noch an den Helm geworfen: „ So was lernt man in der Fahrschule“
Ich musste kichern und war altersgerecht langsam am überlegen, was mein letzter Fahrlehrer im Jahr 1979 wohl verkehrt gemacht hatte.
Dann kam mir der Gedanke, sie zu fragen, wann denn der letzte Bankräuber unterwegs gewesen ist, der nur 4 Tage jünger als die VESPA ist. Aber dann schoss mir durch den Kopf, woher sollte sie wissen, dass die VESPA am 23. April 66 Jahre alt wird. Wo ich doch diese Helmvorschrift nicht kannte.
Ich habe dann auf meine Glatze gezeigt, auf die Aussentemperatur verwiesen und sie eingeladen, bei der nächsten Erkältung wegen Helmabsetzens meine Arbeit zu machen.
Nun würde mich aber tatsächlich interessieren, ob man nach Vorschrift in Poststellen und Banken seinen Helm absetzen muss. In meiner Bank hat sich noch keiner beschwert.
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17. April 2012, 09:22
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VERGESSENE OSTEREIER
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Heute fragte mein Kind zum wiederholten Mal wann ich denn Geburtstag hätte. Dabei fiel mir auf, dass wir durch die Osterferien und unsere Hamburgreise alle wichtigen Katastrophentermine verpasst hatten.
Am 07.04.2000 haben wir geheiratet, was natürlich für Juditha und mich keine Katastrophe war. Drei Tage später hatten meine Mitarbeiter am Nachmittag des 10.04.2000 meine Firma und mein gesamtes Vermögen bei einem Grossbrand vernichtet.
Und weil es gerade so gut lief ist dann nach vielen weiteren Katastrophen und Dank untätiger Behörden ein Jahr später Juditha am 14.03.2001 verstorben.
Und während die Gebäudeversicherung anstandslos 150.000 DM überwiesen hatte, erklärte die Gothaer 3 Tage nach dem Tod meiner Frau, dass sie gar nichts bezahlen wollte.
So war unser versichertes Vermögen von 450.000 DM schlagartig am 17.03.2001 verschwunden.
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