Weil nach Z(oller) niemand mehr kommt, bleibt der Mist des Lebens immer bei mir hängen!        

        

Ein Buddhist meint allerdings, dass ich wahrscheinlich in einem früheren Leben gesündigt habe und dafür jetzt büssen muss.

 

Als Atheist denke ich eher, dass bei "Z" einfach auch immer der "letzte" Sachbearbeiter sitzt.    

Egal wie, so habe ich ständig Lustiges zu berichten. 

        


24. Oktober 2011, 23:25

www.wohnbusse.eu

Neben allen kleinen und grossen Problemen die mich von ernsthafter produktiver Arbeit abhalten fängt nun auch noch das Wohnbusforum an durchzudrehen.

Nachdem ich neulich mal die Meinung unterstützt habe, dass das Geplapper einiger weniger Mitglieder jede technische Fragestellung sofort im Keim erdrückt, wurde ich gleich angegriffen.

Nun bin ich mir nicht mehr sicher ob ich den täglichen Blödsinn überhaupt noch lesen soll. Ein technisches Problem zur Diskussion stellen bringt schon lange keine Erkenntnisse mehr. Die verdächtige handvoll Plapperer am zerreden der technischen Threads hindern zu wollen, ist wohl so wie der Versuch die Gbänkster am Zocken zu hindern.

Ein einziges Forenmitglied hat mich letztens auf dem SAT beeindruckt. Er hat das Wort Selbstausbauer definiert: „Alles selbst ausbauen was nicht gebraucht wird.

Auch eine bemerkenswerte Form von Leichtbau.


Jörg-Detlef Zoller

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19. Oktober 2011, 23:42

RETTUNGSSCHIRM

Die Spanier haben gebaut wie die Weltmeister, weil Geld so billig war. Aber ohne Bauherren die die Bauten je bezahlt oder überhaupt gebraucht hätten. Von der nicht vorhandenen Kohle haben sie dann unseren grössten Baukonzern gekauft. Schon vergessen?

Die Griechen haben Jahrzehnte lang bei uns Lkws und Baumaschinen gerafft ohne sie zu brauchen.
In Deutschland hatten wir keine preiswerten gebrauchten Lkw und in Tessaloniki standen sie zu hunderten an der Hauptstrasse. Ich habe selbst vor 25 Jahren Lkws dort hingebracht.
Das Resultat ist inzwischen immer und überall auf der Welt das gleiche.

Die ganzen Länder sind überschuldet und es gibt dort keine Endverbraucher die das Geld zum bezahlen der Waren auch erwirtschaften können. Und wie sollen sie wettbewerbsfähig werden.

Wieviel Tonnen Oliven muss ein deutscher Autobauer essen damit sein Produkt vom Griechen bezahlt werden kann. Mit Feta geht’s etwas besser runter. Aber die Situation geht einfach nicht mehr auf.

Und nun kommt meine Frage an alle die derzeit wild durcheinander plappern:

Wir sind angeblich die Weltmeister-Exportnation, wir haben lange für diese Nehmerländer schwer geschuftet und ihnen die Waren produziert. Die Bänker haben die Zinsen kassiert. Die Schuldner sitzen ihrerseits im Café und haben überhaupt kein Geld um unsere Forderungen zu begleichen. Resultat Schuldenerlass? Über die Höhe wird noch verhandelt.

Wäre es da nicht besser gewesen, in unserem schönen Land mit fortschreitendem Burnout die Produktion zu drosseln und in aller Zufriedenheit mit etwas weniger von Allem glücklich zu sei. So haben wir unter Einsatz aller Kräfte und von uns bezahltem Rohstoff immer mehr Produkte hergestellt und vertrieben. An uns werden die fertigen Waren aber einfach nicht bezahlt.

Meiner Meinung haben wir in Deutschland auch schon lange griechische Verhältnisse. Leben auf Pump. Anstellung in der Bürokratie. Bei wenig Arbeit hoher Burnout. Eine Verwaltung die alles knebelt und von der wichtigen Arbeit abhält.

Vom Volksvertreter bis zum kleinen Behördenmitarbeiter darf ungestraft jeder Fehler gemacht werden und die wenigen noch arbeitenden werden schamlos ausgenutzt. Insgesamt Zustände wie im Feudalismus.

Das kann einfach nicht gut gehen.

Jörg-Detlef Zoller

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11. Oktober 2011, 01:25

S.A.T. 2011

Fünf mal haben wir inzwischen am S.A.T. teilgenommen. Das Selbst Ausbauer Treffen für Reisemobile und Wohnwagen findet immer im Oktober im Südseecamp in Wietzendorf nahe Soltau statt.

In diesem Jahr fiel mir auf,
dass weniger Teilnehmer vor Ort waren,
dass viele Schilder „Zu Verkaufen“ an Mobilen hingen,
dass wieder zu viele gekauften Reisemobile und Wohnwagen da waren,
dass wieder weniger Selbstbaufahrzeuge da waren.

Ich bedaure die Jury von RMi, die schon jetzt kaum noch lohnenswerte Ausbauten prämieren kann.
Es wird einfach Zeit, dass ich mein Daffodil endlich ausbauen und vorstellen kann.

Aber es gibt auch so immer wieder interessante Leute mit besonderen Ideen. Diesmal ist mir Gernot Neubauer aufgefallen. Er baut einen Mercedes Kofferwagen zum Wohnmobil aus. Dabei benutzt er Schaumstoffplatten und - behälter, die mit GFK aus Köpergeweben und Epoxidharz haltbar gemacht und in Form gebracht werden.

Das entspricht ziemlich genau meiner seit Jahren favorisierten Leichtbauweise bei Wänden, Türen und Klappen. Ich hatte immer das Problem, dass ich vor Ort in Kleinmengen nur 20 mm Styrodurplatten bekam. 10 mm Klappen habe ich bisher mit Styroporkern gebaut. Dabei braucht aber der Klebstoff Wochen zum trocknen und die Klappen werden etwas wellig.

Jetzt habe ich das Material von http://www.r-g.de/ auf Gernots Stand kennengelernt. Damit kann ich ab sofort meine HPL-beschichteten Platten in jeder gewünschten Stärke herstellen.

Zum Materialkauf war ich zu unentschlossen und habe mein Geld nicht ausgegeben. Von einer Hartal Eingangstür komplett mit Rahmen mit kleinem Loch im Fenster für 45 € träume ich jetzt noch jede Nacht. Aber ich konnte diese 2 m Tür einfach nicht gebrauchen.

Arina hat sich mit einer Freundin die Zeit vertrieben. Rappelkiste und Bimmelbahn fahren. Nebenbei haben wir noch bei der Auslosung unsere Kärtchen hinterlassen und Sonntag Morgen waren wir pünktlich zu Bekanntgabe der Gewinner in der Arena.

Arina hatte den Satz noch nicht beendet: „Was wollen wir noch hier, wir gewinnen ja doch nie.“ Da wurde ich aufgerufen und gewann den Bordatlas und den Fahrsimulator 2012.

Danke Reisemobil International.

Jörg-Detlef Zoller

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06. Oktober 2011, 14:20

65 zu 56

Gewonnen nach Punkten, äh Lebensjahren.
Mein Motto war schon immer: „Geld das ich nicht ausgeben will, muss ich auch nicht verdienen!

Jahrzehnte musste ich mich dafür gegenüber allen Leuten rechtfertigen. Selbst meine Mutter meinte noch kurz vor ihrem Tod ich hätte studieren sollen.

Für was hätte ich mich geeignet:
Politiker, um zu Fälschen und die Leute die ich betrüge auch noch bis aufs Hemd auszunehmen.
Arzt, mit Latein zum Verschleiern des Patientenzustands und gutem Matheabschluss zum Abrechnungsbetrug.
Rechtsanwalt oder überhaupt Jurist. Die verdienen immer am Elend anderer und dürfen als unabhängige Berufsgruppe auch noch tun und lassen was sie wollen. Würden gerne, sind aber zu feige selbst zu klauen und zu morden.
Oder Bänker und Manager, die heute weltumspannend dem Nächsten das Geld mit Lügengeschichten und Zockerei aus der Tasche ziehen. Hatte der Staat nicht das Glücksspielmonopol?

Aber ich wollte ja von Steve Jobs erzählen. Entgegen vielen Ratschlägen hab ich mich nie für Apple Produkte entschieden. Wahrscheinlich weil ich auch keine Äpfel esse. Ich brauchte auch nie solche Produkte um mein Ego aufzupeppen.

Mein erster Rechner war ein 8088er mit Farbmonitor. Mein Vater meckerte gleich „Farbe“, aber ich hatte so preiswert wie SW gekauft und das nahm ihm den Wind. Ich habe dann dbase-Kurse besucht und mit Freunden Programme geschrieben.

Als ich 1990 meinen Autoteile-Grosshandel eröffnete, hatte ich damit die Grundlage meine EDV-Anlage und die Programme selbst zu bauen. An der Entwicklung von Autoteileprogrammen durfte ich später mitwirken. Natürlich ohne Entlohnung.

Trotzdem bin ich mit meiner handwerkelnden und kaufmännischen Arbeit in 30 Jahren kleiner DMark-Millionär geworden.

Und trotz der vielen Katastrophen seit 2000 und einem Herzinfarkt bin ich wieder ganz zufrieden mit meinem Leben und natürlich der Entwicklung meiner Tochter Arina.

Als ich 56 Jahre alt war, wurde gerade klar dass mein Vermögen futsch war, aber ich lebte noch.

Steve Jobs! Hatten wir dir nicht immer gesagt, dass die Strahlung des Monitors und vor allem die Funkwellen dieser verdammten iphones tödlich sein können.

Jörg-Detlef Zoller

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23. September 2011, 11:56

DAS PAPST IN DEUTSCHLAND

Normalerweise würde ich in Ruhe meine erste Bronchitis in diesem Halbjahr auskurieren, aber dieser Papst ist der Vorschlaghammer.

Eingeladen als Staatsmann entpuppt er sich im Plenarsaal als Kirchenkaiser.

Seine Rede im Bundestag mit platten Selbstverständlichkeiten des Lebens in wissenschaftlichen Quark eingewickelt. Erste hilflose Kommentare behaupten, als Insider wüsste man was zwischen den Zeilen steht.

Seine Predigt am Abend mit unverhohlenen Euthanasieanwandlungen. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben und die Faulen schneiden wir weg. War Adolf eigentlich Katholik?

Und heute morgen erzählt einer seiner Beikasper in Erfurt, dass die Zukunft in der Ökumene liegt.

Ja, völlig klar, zwei Pleitefirmen kämpfen uns Überleben und schliessen sich zusammen zur grossen weltumspannenden Gemeinschaftspleitefirma.

Neues aus der Anstalt gibt’s nächsten Dienstag wieder im ZDF. Das Gepapstel überbrückt mir super die Wartezeit.

Als Atheist kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ob ich dabei jemals wieder gesund werde?

Jörg-Detlef Zoller

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18. September 2011, 12:07

WORLDTRADE ODER COSI FAN TUTTE!

Da hat einer sein Auto 8 Jahre durch die Gegend gescheucht. Er hatte es schon als Importfahrzeug erworben. Das damals beim Kauf Eingesparte wird natürlich verschwiegen. Er hat an Wartung und Reparaturen durch Selbermachen oder auch komplettes Weglassen gespart. Das wird verschwiegen.
Verschwiegen wird natürlich auch, dass der auf den Namen der Ehefrau laufende Kleinwagen regelmässig von IHM über den weitesten Arbeitsweg gescheucht wurde.

Nun muss das Fahrzeug wegen grösserer und unüblicher Geräuschbildung dringend weg. Da passt es gut, dass man es sowieso beruflich nicht mehr braucht. Der Verkäufer orientiert sich an den besten Autos des Baujahres, preist sein Auto generös etwas unter diesem Preis an und verschweigt die Mängel.

Der Käufer dieser Schrottimmobilie, pardon dieses herrlich aussehenden aber multipel defekten Autos mit Reparaturstau, ist sein Geld los und kann das Auto in dem Zustand nicht weiter verkaufen.

Der Käufer hat nun die Möglichkeit ein Paket zu schnüren und den nächsten Händler mit den verdeckten Defekten zu beglücken. Vorzugsweise sucht man diese Kunden im Ausland weil dort unsere Gesetze nicht mehr greifen.

Und nun gibt es wieder zwei Möglichkeiten. Entweder bleiben wir Händler in Ermangelung von Dummköpfen auf den Schrottautos sitzen oder wir haben noch mal eben selbst einen Händler in den Ostländern betrügen können.

Das Ergebnis ist in beiden Fällen gleich. Es geht wieder einer durch solch einen Deal in die Pleite denn am Ende muss ja einer für die Schäden aufkommen. Die sind durch Mehrfachverkäufe des Autos ja nicht verschwunden.

Abgegriffen haben mal wieder die Leute, denen es schon gut geht und die einfach keinerlei Skrupel aber die Zeit haben, ihren Nächsten auszunehmen.

Ersetzen wir jetzt Auto durch Schrottimmobilie wird klar warum die Weltwirtschaft derzeit kurz vor dem Kollaps steht. Inzwischen spricht man auch öffentlich das aus, was wir Kaufleute schon lange wissen.

Diese nun überschuldeten Länder und Verbraucher sind nicht mehr handlungsfähig und fallen für mindestens die nächsten 10 Jahre als Kunden weg.

In einem grossen Autohaus wurde mir gerade erzählt, dass sie trotz ausführlichem Gebrauchtwagencheck bei der Inzahlungnahme ständig und zunehmend hinters Licht geführt werden.

Cosi fan Tutte (So machen es alle)! Ich weigere mich dabei zu sein!!!



Jörg-Detlef Zoller

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15. September 2011, 10:48

DEUTSCHES RECHTSCHREIBWESEN

Man hat mich auf ein mögliches Missverständnis hingewiesen.

Ich schreibe seit der viel diskutierten Rechtschreibreform grundsätzlich kein ß mehr.

Und das nicht aus Versehen, sondern ganz bewusst. Später mehr dazu.

Als ich 1989 in den Osten ging um meinen Autoteile-Grosshandel aufzubauen, gab es in unserer Branche keine bezahlbare Firmensoftware. Deshalb haben wir unser Computernetzwerk selbst gebaut und eine einfache Warenwirtschafts-Software an unsere eigenen Bedürfnisse angepasst. Jeder Datensatz musste einzeln hergestellt werden. Daten für etwa 20 000 Teile die wir am Lager hatten.

Unsere Hersteller im Aftermarket hatten zu dieser Zeit ganz irre Artikelnummer um sich von einander bei der Belieferung der Autohersteller zu unterscheiden. Das war natürlich in 100 Jahren Automobilgeschichte so gewachsen.

HELLA hatte das interessanteste System. Aus einer Artikelnummer konnte man Warengruppe, Verpackungsgrösse und Variante des Artikels herauslesen. Für uns Teileverkäufer allerdings eine wahre Tortur, ständig 1A8 004 190-101 für einen Golf II Hauptscheinwerfer einzutippen.

BOSCH hatte und hat heute 10-stellige Artikelnummern, hat aber sehr früh das Problem erkannt und den Barcode zusätzlich eingeführt. Auch hier waren bestimmte Artikelgruppen und Eigenschaften verschlüsselt.

Ich habe dann Barcode-Lesestifte gekauft, bezahlbare Scanner gab es noch nicht, und wir haben angefangen, die Artikel nach Barcode anzulegen und die Artikelnummern nur als Matchcode einzugeben. Eine Rechnung zu schreiben für einen MANN-Ölfilter W 719/5 und 4 Zündkerzen von BERU W175/14 DU dauerte damals länger als das heraussuchen und bereitstellen der Ware. Mit dem Lesestift war der Artikel sekundenschnell erkannt und ein Kundenbeleg so schnell fertig wie auch heute bei ALDI & Co.

Bei Europas grösstem Filterwerk Mann&Hummel hat die Umstellung aller Artikel auf Barcode etwa 5 Jahre gedauert. Man konnte die bereits fertig gedruckten Verpackungen ja nicht alle wegwerfen.

Neben den Schwierigkeiten, die jedes Werk bei der eigenen Computerinstallation hatte, gab es aber auch Firmen mit ganz kurzen Wegen für Verbesserungen. Der horizontal gedruckte Barcode auf Dosen war mit unseren Lesestiften schwer abzuscannen. Je nach Grösse des Barcodes musste der Stift um die halbe Dose geführt werden.
In kürzester Zeit wurden für uns die Etiketten geändert und der Barcode war vertikal aufgedruckt.

Doch zurück zum Eszett. Wir hatten uns entschieden, die Artikel mit Grossbuchstaben anzulegen. Und das ß gibt es ja bekanntlich nicht in Gross. So haben wir in der Adresse die Straße natürlich auch STRASSE geschrieben und konsequent wie man sein kann, gab es bei uns bereits im Jahr 1990 einen KRAFTSTOFFFILTER zu kaufen.

Als die Diskussionen um die letzte Rechtschreibreform immer dümmlicher und arroganter wurden habe ich beschlossen, einfach überhaupt kein ß mehr zu schreiben. Die überwiegende Welt lebt bekanntlich auch ohne diesen Buchstaben. Irgend wann wird es dann mal offiziell auch in Deutschland abgeschafft. So wie der Kraftstofffilter eingeführt wurde.

Dies ist also mein persönlicher Protest gegen die weit verbreitete Ansicht in Deutschland, das Inhalte unwichtiger sind als platte Äusserlichkeiten.

Jörg-Detlef Zoller

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13. September 2011, 12:16

PRÜFDIENST KRANKENVERSICHERUNG PDK

Meine liebe Techniker Krankenkasse,

anbei erhalten sie die angeforderten kompletten Seiten des Einkommensteuerbescheids 2009. Zusätzlich habe ich noch den Verlustvortrag beigefügt. Das hat ein wenig gedauert, da ich als AEV (allein erziehender Vater) während der Schulferien immer eine gewisse Mehrfachbelastung verspüre.

Aus dem Verlustvortrag sehen sie, dass wir ähnlich wie Griechenland noch einige Jahre brauchen werden bis wieder Gewinne sprudeln. Falls es vergessen wurde, mein Vermögen hatte sich vor 10 Jahren eine nette Versicherung angeeignet. Deshalb war ich 9, in Worten neun Jahre, im Insolvenzverfahren, das rechtlich an sich auf 5 Jahre begrenzt ist. Aber auf meine Kosten kann halt jeder machen was er will.

Aber in einem muss ich sie ausdrücklich loben. Auch wenn ihre Mitarbeiter oft den grössten Schwachsinn erzählen, behaupten, beraten - bei ihnen klingt alles immer am Schönsten und am Nettesten. Bei ihnen lasse ich mich richtig gern beraten!

Das tröstet darüber hinweg, dass ich nach dem Herzinfarkt 2004 nie die Zeit hatte, die Fahrtkosten in die Anschlussheilbehandlung geltend zu machen. Als wir Alg II Empfänger waren hätte ich wohl Mehrkosten über einen gewissen Satz ersetzt bekommen. Bei unseren Schicksalen war das zu viel Bürokratie. Ich hab's ihnen alles gern geschenkt. Weil siehe oben wir hatten ja sowieso nichts mehr und die Versorgung meiner Tochter war mir wichtiger.

Am besten war allerdings ihre telefonische Beratung hinsichtlich meines vom Kardiologen kurzfristig angesetzten Krankenhaustermins. Entgegen allen Aussagen wurde eben nicht für meine damals 6 oder 7 jährige Tochter über Nacht gesorgt. Für eine Unterbringung musste ich in kürzester Zeit selbst sorgen. Die Krankenschwester jedenfalls hat sich damals gefreut als ich sagte, sie müsse mich nicht aus dem OP entsorgen weil sonst mein Kind unversorgt bleiben würde.

Besonders witzig finde ich auch als Rentner ihre Anfrage zu den Arbeitsstunden.

Ich wohne auf meinem Betriebsgelände, bin also jederzeit für Kunden ansprechbar. Was körperliche Arbeit anbelangt kann ich als Herzpatient je nach belastender Wetterlage zwischen 3 und 10 Stunden am Tag arbeiten. Da ich seit 10 Jahren Witwer und AEV bin, kann es natürlich auch vorkommen, dass meine gesamte Leistungsfähigkeit bereits durch die Versorgung meiner Tochter und den Haushalt aufgebraucht wird. Bei dem was ich mir noch für die restlichen Lebensjahre vorgenommen habe, ist jedenfalls meine Arbeitszeit definitiv nicht ausreichend.

Für ihre Mühe und die überbordende Bürokratie werden sie von mir bezahlt.

Falls sie Fragen haben, rufen sie mich trotzdem an.

Es grüsst sie ihr freundliches Mitglied

Jörg-Detlef Zoller

Zur Erklärung sei hier angemerkt, dass ich der Techniker Krankenkasse meinen Steuerbescheid ohne die Rechtsbehelfsbelehrungen und einen überflüssigen Teil der Erläuterungen geschickt hatte.

Der Prüfdienst des Bundesversicherungsamtes will aber den kompletten Bescheid sehen. So korrekt kann die Bürokratie sein.

Wer vom Bundesversicherungsamt hat sich eigentlich seinerzeit meinen Versicherungsfall angesehen?????


Wie sagte Kabarettist Nuhr gestern: Jeder Deutsche hat knapp 60.000 € auf der Kante. Damit wird gerade spekuliert. Mal sehn wann sie weg sind. Ich freu mich jeden Tag für den, der meine 60.000 € gerade hat.


Jörg-Detlef Zoller

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10. August 2011, 00:26

SELTSAME REAKTION

lifecycle schrieb am 09.08.2011 auf t-online zur Schuldenkrise
Die Staatsschulden sind das Problem, aber die Staaten könner weiterhin ihre Ramschanleihen an den Mann bringen, z.T. mit Unterstützung der EZB und damit des Steuerzahlers. Dagegen werden die gut beschäftigten und finanzierten Unternehmen abgestraft, auch wenn sie nicht von staatlicher Nachfrage abhängen. Das Problem der Staatsschulden wird dabei nur noch verschärft, weil die Unternehmen kaum noch investieren und weniger Steuern zahlen. Verkehrte Welt!

Gute Erklärung für, was hat die um die Welt galoppierende Staatenverschuldung mit dem Wert von Firmen zu tun.

Meine Erklärung: Nachdem jeder Skrupellose seinem Nachbarn mal tief in die Tasche gefasst hat, haben jetzt die Zocker am Börsen-Roulette nicht mehr genug Spielgeld zur Hand. Deshalb muss man nun zuerst das Geld der unbedarften und unflexiblen Anleger vernichten. 25 % sind bereits weg. Reicht das schon??

Böse kann ihnen keiner sei, als Grund haben wir ja die Staatsschuldenkrise. Böser Obama, böse Demokraten. In 3 Jahren die Welt ruiniert.

Über viele Jahre hab ich mich gewundert, wie amerikanische Investoren z. B. ein Fotogrosslabor in Deutschland kaufen konnten, Städtische Versorgungen und Kanalnetze übernahmen und im Osten die Wohnungen halber Städte wegschnappten.

Der Kauf solcher Objekte war und ist reine Geldvernichtung. Ich kann nicht glauben, dass Investoren ein Fotogrosslabor in einer Zeit für wirtschaftlich halten, in der gerade die Digitalkamera auf den Markt kommt. Da könnte man auch in Zeiten von e-mail noch mal 1000 Postzusteller einstellen. Oder Faxgeräte bauen. Dann hätten wir wieder Papier in der Hand das wir dann einscannen und danach schreddern könnten.

Selbst von der Post, pardon Telekom, bekomme ich schon seit Jahren eine automatische Onlinerechnung.

Ich hänge mich mal wieder, wie mit dem Atomunfall in Japan, aus dem Fenster und behaupte, dass selbst die besten Betrüger und Verschleierer von Problemen angesichts dieses Riesenhaufens Scheisse nicht mehr lange weiter wissen.

Leute wie wir ohne Geld können sich ganz beruhigt zurück lehnen. Eine von meinem Vater ohne mein Wissen abgeschlossene Lebensversicherung haben wir auch gerade liquidiert.

Und was ich ganz lustig finde, Künstler in Island halten den Finanzcrash ihres Landes von 2008 für ein Glück. Viele Isländer haben sich besonnen, kehren zu einer korrekten Lebensweise zurück und fühlen sich wieder besser.

Jörg-Detlef Zoller

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01. August 2011, 23:38

DUDENS BILDUNG

Konrad Duden (1829–1911) – der „Vater der deutschen Rechtschreibung“. Heute ist sein Hundertster Todestag und Konrad geht in allen Medien rauf und runter. Das übliche Kopieren der Journalisten.

Seit der letzten Rechtschreibreform benutze ich das ß ganz bewusst überhaupt nicht mehr. Musste es grad 15 Sekunden auf der Tastatur suchen!?!?

In Foren sind mir die Leute ein Greuel, die andere auf Rechtschreibfehler hinweisen, selbst aber nichts zu sagen haben. Und weil die Form der Schrift anlässlich der angestrebten Reform wichtiger war als der Inhalt des Geschriebenen, protestiere ich.

Da fällt mir dann sofort der erste Elternabend in der IGS ein. Es muss demnächst natürlich wieder mal Geld eingesammelt werden. Mit rollenden Augen wird erklärt, kein Konto, Bar mitbringen und alles zum richtigen Termin. So geht das seit der ersten Klasse. Statt mit Zählen, Verwalten und überhaupt dem Umgang mit Geld den Kindern von Anfang an etwas fürs Leben mitzugeben, wird Mathematik wie zu Konrads Zeiten gelehrt. Hallo, Herr Kroll!

Im Osten hatte ich mich schon immer aufgeregt, dass unsere Azubis zum Gross- und Aussenhandelskaufmann als erstes Bilanzieren in der Berufsschule lernen mussten. Satt eine einfache Rechnung zu verbuchen wird in ganz Deutschland, wie schon immer im Westen, zunächst mal gelehrt wie man eine Eröffnungsbilanz erstellt. Dabei hat dann nicht ein Schüler Ahnung von Aktiva und Passiva und von dem was er da überhaupt eröffnet.

Folglich war ich, weil ich so krumm nicht denken konnte, immer ein schlechter Schüler in der Schule. Ich fand das abstrakte Lernen immer verwunderlich. Noch mehr wundert mich immer wieder, dass ich mit 65 Jahren nicht blöd durch die Gegend laufen muss.

Mein AZUBI-Test bestätigt gerade vor wenigen Tagen, man kann auch anders lernen!

copy and paste: "Glückwunsch! Sie haben alle 25 Fragen richtig beantwortet. Sie Fuchs! Mit so vielen richtigen Antworten brillieren Sie bei jedem Auswahltest. Dennoch: Übung macht den Meister. Hilfe und Tipps für die Berufsvorbereitung finden Sie bei planet-beruf.de.© Bundesagentur für Arbeit, www.planet-beruf.de, 2010"

Licht braucht von der Sonne 8 Minuten

Jörg-Detlef Zoller

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