Weil nach Z(oller) niemand mehr kommt, bleibt der Mist des Lebens immer bei mir hängen!        

        

Ein Buddhist meint allerdings, dass ich wahrscheinlich in einem früheren Leben gesündigt habe und dafür jetzt büssen muss.

 

Als Atheist denke ich eher, dass bei "Z" einfach auch immer der "letzte" Sachbearbeiter sitzt.    

Egal wie, so habe ich ständig Lustiges zu berichten. 

        


27. Februar 2014, 08:41

DAS KETTENSÄGENMASSAKER

Die ersten zwei Monate dieses Jahres haben sich erstaunlich entwickelt. Während in den letzten drei bis vier Jahren vor Mitte Mai draussen nicht vernünftig gearbeitet werden konnte, meint es bisher in diesem Jahr das Wetter sehr gut mit uns.

In unserer Kurzeit bis Mitte Januar ist uns in den ungeheizten Gebäuden nichts eingefroren und noch im Januar konnte ich zwei dünne Buchen fällen. Sie standen unter den grossen Bäumen und hatten keinen Platz zum wachsen. Die neue Zufahrt zur nicht vorhandenen Werkstatt war ausserdem noch zu eng und unübersichtlich.

Danach konnte ich Mengen an Laub entfernen und wieder mal den Kampf gegen die Brombeeren aufnehmen. Bereits drei Jahre hinter einander hatte ich versucht einen halb zerlegten Suzuki LJ 80 aus seinem Dornröschenschlaf zu befreien. Jetzt interessierte mich auch das noch dahinter stehende kleine Motorrad.

Die Brombeeren habe ich inzwischen zu 80 % vernichtet und das von einem „lieben Helfer“ hinterlassene Zweirad konnte befreit werden. Es ist ein Kleinkraftrad aus den 70er Jahren. Eine DKW RT 159. Leider in sehr desolatem Zustand.

Daneben habe ich aus verschiedenen Büschen das Totholz herausgesägt und prompt ratterten auch in der gesamten Nachbarschaft die Kettensägen. Neben dem Schwimmbad wurde eine grosse Fläche gerodet. Vermutlich braucht die Firma Perschmann nach ihrem Neubau nun noch mehr Parkplätze.

Mein Nachbar fing dann in dieser Woche auch an seine Weiden mit der Kettensäge in Form zu bringen, die seinen Feuerlöschteich einrahmen. Zwei wild gewachsene Birken mussten gleich mit fallen. Nun störte auf meiner Seite nur noch ein arm dicker Riesenast unserer Kastanie, der weit über den Zaun zum Nachbarn gewachsen war.

Dieses Kastanienbäumchen hatte sich mal selbst am Graben ausgesät. Inzwischen ist der Baum so gross und breit geworden, dass man sich zu zweit hinter dem Stamm verstecken könnte.

Bleiben noch eine Weide und ein Ahornbaum, die unsere zukünftige Terrasse beschatten. Inzwischen haben die Aufgabe der Terassenbeschattung Nachbars Bäume übernommen. Da aber nach unserer Philosophie jeder wachsen darf wo er möchte, solange er nicht stört, fällt mir das Fällen dieser Bäume noch schwer.

In Stendal hatte mal mein Zimmermann festsgestellt, dass ich meinen Wohnanbau um einen grossen Baum herum geplant und gebaut hatte. Jeder andere Bauherr hätte seiner Meinung nach den Baum einfach abgesägt.

Ich war gar nicht auf den Gedanken gekommen, den Baum zu entfernen. Hatten ihn doch die Planer des Hauptgebäudes seinerzeit bewusst dort hin gepflanzt und er stand dort bereits über 20 Jahre.

Redakteur

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12. Dezember 2013, 19:09

SALAMANDER CONTRA FENSTER

Der Salamander knallte gegen das Fenster – Resultat Ohnmacht.

Die Emulation von Windows Programmen hatte nicht so richtig funktioniert. UBUNTU 13.​10 ist wohl noch etwas zu neu und wollte mit den älteren Programmen Wine und PlayOnLinux nicht so richtig harmonieren. Auch Skype lief auf Linux irgend wie anders.

In Anbetracht von Arinas langem Gesicht und dem bevorstehenden Geburtstag wollte ich noch über das Wochenende nachdenken und nachbessern. Danach stand bei Nichtgefallen dann der Kauf von Windows PRO 8.​1 fest.

Samstag in der Metro traute ich meinen Augen nicht. Zwei verschiedene Versionen von WIN 8 PRO zum Kampfpreis. Die eine war das Upgrade von WIN 7 auf den letzten Stand.

Auf ausdrückliche Nachfrage und Beschreibung meines neuen Rechners erklärte der Verkäufer, WIN 8 PRO wäre die allein nutzbare Vollversion. Und WIN 8.​1 kann man natürlich kostenlos nachinstallieren.

Sofort gekauft, zu Hause perfekt installiert und natürlich liess sich das Programm bei Microsoft NICHT anmelden.

Ich hab dann den Fehlercode entschlüsselt und noch auf dem Schuber das Kleingedruckte gelesen. Dieses Programm erforderte auch eine Vorversion von Windows auf dem Rechner.

Danke vielmals viel, lieber Verkäufer!​!

Bei Microsoft gibt es dieses Paket in den gleichen Farben nach wie vor zu kaufen. Aber nun steht vorn gross und nicht zu verwechseln UPGRADE drauf.

Redakteur

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04. Dezember 2013, 17:05

SAUCY SALAMANDER

Arina hatte ihren Windows PC kaputt gespielt. Nicht einmal das BIOS war zu starten. Mein Buchhaltungsprogramm ist dabei auch erst mal hops gegangen. Ob sie beim Spielen die einfache Graphik zerstört hat, ist noch nicht endgültig geklärt.

Ich wollte mal eben beim Händler reklamieren – der PC war aber doch schon fast 6 Jahre alt. Es hat dann einige Wochen gedauert, den derzeitigen Stand der Computertechnik zu erforschen.

Damit das nächste System nicht schon während der Reparatur veraltet, sollte natürlich ein Rechner gebaut werden, der wenigstens wieder etwas in die Zukunft reicht.

Seit über 20 Jahren verwende ich AMD Prozessoren und ASROCK Mainboards gehören schon lange zu meinen Favoriten. Schliesslich müssen wir schon immer preiswert einkaufen und trotzdem leistungsfähige Rechner verwenden.

Die Reparatur und Aufrüstung dieses Computers war nun auch Anlass für mich Windows XP ganz zu vergessen. Auf meinem Arbeitsrechner verwende ich schon lange UBUNTU 12.​04 LTS. Das Betriebssystem erhält laufend automatisch Updates und ist auch ohne grosse Kenntnisse einfach und problemlos zu bedienen.

Das gab natürlich erst mal Proteste vom Kind und ob die Windows Programme unter Linux ordentlich laufen, war auch tatsächlich erst mal ungewiss.

Da ich schon ewig keine CDs mehr brenne und nur per USB Stick oder online Daten tausche, war dann meine grösste Herausforderung ein bootfähiges Linux Image auf einem Stick herzustellen.

Ich versuchte erst mal eine alte UBUNTU Installations-CD als Starter. Prompt hatte ich UBUNTU 12.​04 auf dem neuen Rechner und das Internet war blockiert und liess sich nicht mehr aufrufen.

Mit einem Hilfsprogramm bekam ich dann mein UBUNTU Image auf den USB Stick und konnte unter Löschung der vorher aufgebrachten alten Daten nun endlich UBUNTU 13.​10 Saucy Salamander perfekt installieren.

Firefox, Thunderbird und das Libre Office sowie ein Haufen an Dienstprogrammen wurden perfekt dazu installiert.

Die Schaffung der Wine-Windows Umgebung brachte allerdings einige Installationsprobleme. Ein grosses Problem der Freien Software dürfte sein, dass viele Informatiker den Brei anrühren und jeder vermeintlich den besten Löffel hat. Inzwischen starten die Wine-Windows Programme mit einer Hilfsapplikation von der Harddisk und müssen nicht erst eine halbe Stunde von der CD geladen werden.

Endgültig werden die Sorgenfalten des Kindes erst geglättet sein, wenn auch Skype wieder perfekt läuft. Skype gehört zu Microsoft und dort freut man sich nicht gerade über Open Source Betriebssysteme und Linux basierte Programme. Dieses Problem werden wir natürlich auch noch lösen.

UBUNTU (64Bit) 13.​10 (Saucy Salamander). Sehr zu empfehlen!

Redakteur

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02. September 2013, 12:49

TROJANER

Wir haben es mal wieder geschafft. Absturz und Totalausfall des Windows Rechners. Nicht einmal das BIOS ist zum starten zu bewegen. Vermutlich verursacht durch ein Spiel von Arina, denn einer Freundin geht es ähnlich.

Als erstes habe ich Garantieunterlagen gesucht. Der Computer ist aber bereits 5 Jahre alt. Keine Garantie mehr.

Nun hatten wir noch einen Reserverechner bereit stehen. Vor Jahren wurden ja die Autoteile-Programme immer grösser und erforderten immer mehr Rechnerleistung. So musste ich alle 3 Jahre einen neuen Rechner zusammenstellen und aufbauen. Unabhängig von den wiederkehrenden Blitzeinschlägen, die bei uns von Telefonanlage bis kompletter EDV auch 3 mal in 10 Jahren alles zerstörten. Schuld waren dafür die Riesenpappeln meines Nachbarn. Die sind aber inzwischen von einer Spezialfirma abgesägt.

Inzwischen haben wir auch für Teilesuche und Bestellungen direkten Zugriff auf den Lieferantenrechner. Es gibt Online-Kataloge der Hersteller und der Speicherplatz von Früher wird nicht mehr gebraucht.

Nachdem ich Arinas Festplatte an den Reserverechner gehängt hatte, war auch dieser gleich mal mausetot.

Über das Wochenende ist es mir nun gelungen, zumindest diesen Windows-Computer wieder zum Laufen und ans Netz zu bringen.

Der Ursprungsrechner hat trotz aller Versuche nicht mal sein BIOS wieder gefunden.

Redakteur

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31. Juli 2013, 15:47

DATENSCHUTZ

Meine liebe Krankenkasse

In den Urlaubstagen habt ihr versucht mich telefonisch zu erreichen. Ich soll nun einen Gesundheitscoach bekommen.

Allerdings wurde mir dann bei meinem Rückruf vorgestern erklärt, dass man aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht so einfach loslegen könne. Ich müsste erst mal schriftlich mein Einverständnis erklären.

Wie üblich habe ich dann die ständige übertriebene Datenschützerei und die Kultivierung der Ängste beanstandet. Aber seis drum.

Heute habe ich nun euer Schreiben bekommen. Der Umschlag war seitlich aufgerissen und anschliessend mit Tesa wieder zugeklebt.

Hatte ihn die Sortiermaschine zerstört? Hatte ihn jemand aus datenschutzrechtlichen Gründen gelesen? Man hört so viel aus Amerika in diesem Sommer.

Es könnte natürlich auch der Aushilfsbriefträger schuld sein. Der hatte am Samstag ein Paket für mich. Natürlich nicht zugestellt. War ja Samstag! Dank gutem Service kann man den Paketverlauf inzwischen wunderbar im Netz nachverfolgen, aber nicht eingreifen.

So stand ich dann am Montag Morgen vor meinem Tor am Briefkasten. Um festzustellen, dass der Postmann bereits vor 8 Uhr da war, um eine Benachrichtigung einzuwerfen. Erstklassiger Service – bei Betrieben meiner Umgebung, die normal erst ab 10 Uhr öffnen!

Könnte aber auch sein, dass euer Schreiben auch mal kurz bei einem anderen Postkunden auf dem Tisch gelegen hat. Bei den Zustellern soll die Leseschwäche verbreitet sein.

Egal. Ich war ja schon immer gegen überzogenen Datenschutz. Ich hoffe jetzt nur, dass kein Unbefugter meine Herzprobleme klaut.

Redakteur

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28. Mai 2013, 09:13

ÜBERSCHWEMMUNG

Als ich Anfang der 70er Jahre mein Grundstück kaufte, war der Besitzer froh dieses tief liegende matschige Dreieck von knapp 3000 m² los zu werden. Es war als Ackerfläche unwirtschaftlich und gehörte einem Soldaten. Die Flurstücke bestanden früher aus rechteckigen Handtüchern. Mein Handtuch wurde schräg durch den Bau der Reichsstrasse 4 zerschnitten. Ausserdem liegt es an der tiefsten Stelle des mächtigen, 74 m hohen Bockelsbergs. ( Heute ist die Autobahn daneben höher) Wir liegen 5 m tiefer und bei uns sammelt sich das Regenwasser der ganzen Gegend. Vor meinem Grundstück wir der Graben dann unter der inzwischen ehemaligen Bundesstrasse 4 durchgeführt.

Ich bewirtschaftete damals die gegenüber liegende Freie Tankstelle und wollte, zunächst mit einem Kompagnon, für einen hannoverschen Händler einen Verkaufsplatz für HOBBY Wohnwagen aufbauen.

Unsere erste Aktion war das ausbaggern des Grabens. Kurze Zeit später wurde anlässlich der Eingemeindung des Ortes Wenden in die Stadt Braunschweig in 500 m Entfernung ein Schwimmbad gebaut. Mit dem Aushub aus reinem Sand haben wir das Grundstück um einige Zentimeter aufgefüllt. Die Baufirma war glücklich. Die Lkw mussten nicht weit fahren. Wir waren glücklich. Wir hatten keine nassen Füsse mehr.

Ende der 70er setzte ganz plötzlich die Schneeschmelze ein. Der Graben konnte das Schmelzwasser nicht mehr ableiten und die Hälfte des Grundstücks stand innerhalb von Stunden unter Wasser. Der Fussboden unserer Bürohütte stand unter Wasser und die halbe Bundesstrasse war überflutet.

Das Schauspiel wird mir immer in Erinnerung bleiben. Nach der nächsten Frostnacht bestand die gesamte Fläche aus einer glitzernden Eisschicht.

Gestern ist der Graben mal wieder innerhalb weniger Stunden zum reissenden Wildbach geworden. Schon am Freitag musste ein Pumpwagen der Stadt die Rohre unter unserer Einfahrt freiblasen. Am Sonntag war dann die Regenmenge grösser als die Öffnung unter der ehemaligen Bundesstrasse.

Drei Zentimeter unter dem Mauerwerk des Hauses gab das Wasser dann am Sonntag Nachmittag auf. Unser Grundstück war pitschnass aber nicht überschwemmt. Nur der Teich des Nachbarn verband sich mit unserem Graben zu einer geschlossenen Seefläche.

Die 40 Jahre alte erste Bürohütte, die noch in die Gebäude integriert ist, war mal wieder vollgelaufen. Ein Drainagerohr war inzwischen verschüttet. Das Wasser der Betonflächen lief ins Haus.

Wenn uns alle 30 Jahre ein Hochwasser überkommt, kann ich mich beruhigt zurück lehnen. So alt werde ich nicht mehr.

Ich bin aber vorsichtig geworden. Dank der Riesenpappeln unseres Nachbarn hatte ich allein in den letzten 13 Jahren 3 massive Blitzeinschläge in unsere Telefon- und Computeranlagen. Seit diese Pappel abgesägt sind, suchen sich die Blitze andere Objekte aus.

Redakteur

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24. Oktober 2012, 20:20

BHKW

Vor 13 Jahren habe ich in meinem Stendaler Betrieb ein Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen.

Wie damals schon zu vermuten war, sollte Strom über die Jahre nicht billiger werden.

Ausserdem hatte ich mit dem Kauf meines Grundstücks mit dem Betriebsobjekt eine völlig überdimensionierte Fernwärmeheizstation geschenkt bekommen. Damit wurden neben meiner Firma auch mehrere andere Objekte beheizt.

Das BHKW lohnte also in mehrfacher Hinsicht. Vom Fernwärmezwang wurde man befreit, wenn eine bessere Effizienz nachgewiesen war. Das galt für ein BHKW ohne besonderen Nachweis. Überschüssige Wärme konnte ich an die Nachbarn verkaufen und den Strom brauchte ich selbst für Verkaufsräume, Werkstatt und Wohnung. Eine Netzeinspeisung hatte ich nicht vorgesehen.

Da ich gern aus allen verfügbaren Gebrauchtteilen neues zusammengebaut habe, war die Sache schnell konstruiert. Ein VW Polo Motor, 1,​1 L, 40 PS wurde etwas erhöht auf einen Lagerbock aus U-Eisen gesetzt. Aus tragbaren Armee-Stromaggregaten mit höllisch lauten Zweitaktmotoren nahmen wir den 5 kw Generator mit dem Anschlusskasten für Strom und setzten ihn unter den Motor. Über einen Steuerriemen mit VW Kurbelwellen/​Nockenwellenrad wurde die Drehzahl des Generators verdoppelt und schlupffrei übertragen.

Ein einfacher Aufbau mit wenig Problemen. Die ersten Probeläufe zeigten bereits, die Sache funktioniert. Im Jahr 2000 sollte dann eine Gasanlage und ein Schalldämpfer mit Katalysator folgen.

Aber meine Mitarbeiter haben dann ja bekanntlich die gesamte Firma mit Wohnung abbrennen lassen.

Hier in BS steht seit 5 Jahren ein 20 kw BHKW kurz vor dem Betrieb. Allerdings wird der Generator von einem luftgekühlten Dieselmotor angetrieben und die Warmluft müsste durch Werkstatt und Lager bis in die Wohnung geleitet werden.

Nach meiner Planung soll nun endlich ein Salat- und Altöl befeuerter und wassergekühlter Dieselmotor angeschlossen werden. Dann erst lässt sich die Fussbodenheizung der Wohnung ordentlich betreiben.

Leider wird mir die wenige Arbeitszeit immer wieder durch Verwaltung und Erbauseinandersetzung eingeschränkt.

Redakteur

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18. September 2012, 12:07

MISSVERSTÄNDNIS

Bei der Online-Bestellung kann man sofort sehen, welche Teile am Lager abholbereit sind. Andere werden am nächsten Tag aus dem Zentrallager geliefert, Besondere Teile gehen in Rückstand. Später kommt dann ein Rückruf des Mitarbeiters aus Hannover, wie z. B. mit einer Werksbestellung verfahren werden soll und wie lange man auf die Lieferung warten muss.

Ich hatte Kleinteile und die Handbremsseile für den 28jährigen Sven Hedin (VW LT31) bestellt. Ein Seil war im Rückstand.

Anruf des Sachbearbeiters: „Das rückständige Handbremsseil kann ich zu Morgen liefern.​“

Ich spontan: „Was, zu Morgen schon!​“

Er darauf: „ Das ist ein altes Fahrzeug, da geht’s nicht schneller!​“

Ich wieder: „ Entschuldigung für das Missverständnis. Ich kenne meine Oldies und meine abartigen Fahrzeugtypen und war einfach verwundert, dass es so schnell geht. Das war kein Beschwerdeton sondern sollte ein Lob für die schnelle Lieferung sein.​“

Darauf kam ein Lächeln durch den Hörer und mir war klar, man beschwert sich heute in unserer Branche eher über zu lange Lieferzeiten. Gut das bei meinen Arbeiten keine Kunden drängeln. Bei Fiat warte ich gerade seit 16 Tagen auf eine spezielle Lancia-Dichtung.

Deshalb mal ein grosses Lob für die hervorragenden Vertriebswege meines Lieferanten TROST.

Redakteur

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29. Juli 2012, 13:49

RAMADAN

Die Hochofenschlacke wurde geliefert und vom Radladerfahrer am heissesten Tag des Jahres einplaniert. Natürlich musste ich dafür zum wiederholten Mal meine Fahrzeuge für die Interessen meiner Mieter umräumen und meine eigenen unwichtigen Arbeiten hinten anstellen. Meine guten Fahrzeuge habe ich beim Nachbarn geparkt, damit sie diesmal beulenfrei bleiben.

Da wir Ramadan haben, sassen dann alle Libanesen den ganzen Tag im Schatten der Bäume, die sie noch am Tag zuvor absägen wollten und beaufsichtigten den tropfenden Radladerfahrer. Der ist übrigens auch Libanese.

Die Parole für Ramadan war, keine Autos kaufen und das Grundstück nach den Verträgen mit mir Instand setzen. Alle einst gepflegten Rasenflächen waren zerfurcht und von den Zaunpfählen rund ums Grunstück war inzwischen nicht einer mehr gerade. Dazu war der Zaun inzwischen an mehreren Stellen aufgeschnitten worden, damit die Diebe nirgends anstrengend drüber klettern mussten.

Nun gut, ich habe ja selbst Schuld. Ich hatte doch tatsächlich die schriftlich festgelegten Reparaturen und Verbesserungen eingefordert.

Jetzt zum Wochenende ist das Chaos einigermassen bereinigt. Meine Fahrzeuge stehen gewaschen wieder in Reihe.

Und an das Libanesische muss man sich gewöhnen. Muss man? Zu Ramadan wird eben nicht rangeklotzt. Man ist jetzt viel zu schwach Schaufeln, Harken und anderes Werkzeug zu bewegen!

Redakteur

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11. Oktober 2011, 01:25

S.A.T. 2011

Fünf mal haben wir inzwischen am S.A.T. teilgenommen. Das Selbst Ausbauer Treffen für Reisemobile und Wohnwagen findet immer im Oktober im Südseecamp in Wietzendorf nahe Soltau statt.

In diesem Jahr fiel mir auf,
dass weniger Teilnehmer vor Ort waren,
dass viele Schilder „Zu Verkaufen“ an Mobilen hingen,
dass wieder zu viele gekauften Reisemobile und Wohnwagen da waren,
dass wieder weniger Selbstbaufahrzeuge da waren.

Ich bedaure die Jury von RMi, die schon jetzt kaum noch lohnenswerte Ausbauten prämieren kann.
Es wird einfach Zeit, dass ich mein Daffodil endlich ausbauen und vorstellen kann.

Aber es gibt auch so immer wieder interessante Leute mit besonderen Ideen. Diesmal ist mir Gernot Neubauer aufgefallen. Er baut einen Mercedes Kofferwagen zum Wohnmobil aus. Dabei benutzt er Schaumstoffplatten und - behälter, die mit GFK aus Köpergeweben und Epoxidharz haltbar gemacht und in Form gebracht werden.

Das entspricht ziemlich genau meiner seit Jahren favorisierten Leichtbauweise bei Wänden, Türen und Klappen. Ich hatte immer das Problem, dass ich vor Ort in Kleinmengen nur 20 mm Styrodurplatten bekam. 10 mm Klappen habe ich bisher mit Styroporkern gebaut. Dabei braucht aber der Klebstoff Wochen zum trocknen und die Klappen werden etwas wellig.

Jetzt habe ich das Material von http://www.r-g.de/ auf Gernots Stand kennengelernt. Damit kann ich ab sofort meine HPL-beschichteten Platten in jeder gewünschten Stärke herstellen.

Zum Materialkauf war ich zu unentschlossen und habe mein Geld nicht ausgegeben. Von einer Hartal Eingangstür komplett mit Rahmen mit kleinem Loch im Fenster für 45 € träume ich jetzt noch jede Nacht. Aber ich konnte diese 2 m Tür einfach nicht gebrauchen.

Arina hat sich mit einer Freundin die Zeit vertrieben. Rappelkiste und Bimmelbahn fahren. Nebenbei haben wir noch bei der Auslosung unsere Kärtchen hinterlassen und Sonntag Morgen waren wir pünktlich zu Bekanntgabe der Gewinner in der Arena.

Arina hatte den Satz noch nicht beendet: „Was wollen wir noch hier, wir gewinnen ja doch nie.“ Da wurde ich aufgerufen und gewann den Bordatlas und den Fahrsimulator 2012.

Danke Reisemobil International.

Jörg-Detlef Zoller

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