Weil nach Z(oller) niemand mehr kommt, bleibt der Mist des Lebens immer bei mir hängen!        

        

Ein Buddhist meint allerdings, dass ich wahrscheinlich in einem früheren Leben gesündigt habe und dafür jetzt büssen muss.

 

Als Atheist denke ich eher, dass bei "Z" einfach auch immer der "letzte" Sachbearbeiter sitzt.    

Egal wie, so habe ich ständig Lustiges zu berichten. 

        


02. April 2017, 10:17

AUSGEBREMST

Mein Architekt hatte seinen Multivan auf Saisonkennzeichen umgestellt und so musste der Wagen erst Ende März zum TÜV. Repariert und Überprüft hatte ich schon im Dezember das rollende Freizeitheim. Gleichzeitig wollte ich nun endlich mal meinen Golf III TÜV abnehmen lassen. Als ich den Wagen vor einigen Jahren bekam, war er Innen und Aussen fast in einem Jahreswagenzustand. Nun musste ich erst mal eine fette Dreckschicht aus dem Lack polieren.

Nachdem das Auto dann sauber auf der Bühne stand fiel mir das inkontinente linke Hinterrad auf. Nach Abnahme der Bremstrommel zeigte sich, dass der Alubremszylinder im Winter kaputt gefroren war.

Nun ist der Austausch der Trommelbremse kein Hexenwerk. Aber die Vorgänger hatte Fette verarbeitet, die zusammen mit der ausgelaufenen Bremsflüssigkeit einen Superschmierfilm ergaben. Der widerstand dem Bremsenreiniger und dem Waschbenzin und klebte später in der Schüssel und am Pinsel. Eine Riesensauerei.

Natürlich habe ich dann auch die rechte Bremse erneuert. Auch hier war ein Radbremszylinder aus Alu verbaut und die Verschraubung war nur noch durch Zerstörung zu lösen. Und diese einzige Bremsleitung zu diesem Rad hatte ich im Vorjahr nicht neu angefertigt und getauscht. Die Bremsanlage ist nun komplett erneuert, aber den TÜV Termin habe ich erst mal sausen lassen.

Bei dem guten Wetter der vergangenen Tage konnte ich dann endlich eine Unterdruckleitung für das Bürstner Womo anfertigen und einbauen. Der Unterdruck lag nun ordentlich am BKV an aber das Bremspedal konnte bis zum Bodenblech durch getreten werden.

Nach Ausbau und Zerlegung des Hauptbremszylinders hatte ich Wasser in der Waschschüssel. Einer der vielen Stürme hatte wohl den Regen unter die Plane gejagt, als ich die Motorhaube zum lackieren in der Werkstatt hatte.

Nach einigen Recherchen habe ich nun einen neuen Hauptbremszylinder mit grösserer Bohrung bestellt. Der wurde zu einem drittel des Preises im Net angeboten. Dafür muss ich dann allerdings wieder die Bremsleitungen verändern. Nach meinen Massvergleichen sollte alles passen. Mal abwarten bis das Teil auf dem Tisch liegt.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


28. April 2016, 09:13

WETTER

So, nun habe ich gestern das 70. Lebensjahr erreicht. Das war seit meinem Herzinfarkt im Jahr 2004 nicht immer klar. Die mittlere Lebenserwartung nach Infarkt lag so bei 5 Jahren. Ich könnte mich also mal zufrieden zurück lehnen.

Beim Zurücklehnen am gestrigen Geburtstag ist mir dann aufgefallen, dass ich mich noch einmal für 10 weitere Jahre Leben anmelden muss.

Und natürlich muss ich dann weitere kleine und auch grössere Katastrophen erdulden.

So meldete sich gerade telefonisch meine Krankenkasse. Denen war doch schon aufgefallen, dass ihnen ein Monatsbeitrag aus dem Jahr 2014 fehlen würde. „ Selber schuld“ sagte ich „Ihr hattet doch Abbuchungsvollmacht.“ Mir bleibt nun wieder die Aufgabe, die Akten von 2014 durch zu forsten. Wer hatte da schon wieder auf meine Kosten geschlampt?

Aber das gehört ja zu den kleineren Katstrophen. Viel schlimmer ist das uns derzeit beglückende Wetter. Ich hatte mich ja Anfang des Monats über eine grosse ehemalige Waschhalle gefreut. Darin konnte ich nun endlich wettergeschützt meine hohen Reisemobile reparieren und vor allem lackieren. Doch wieder mal ins Klo gegriffen.

Bei derzeit Temperaturen nachts um den Gefrierpunkt sind Lackierarbeiten unmöglich. Immerhin hatte ich bereits geschafft, das GFK-Dach zu sanieren und die Regenrinne neu abzudichten. Nun hat der Sven Hedin noch 3 kleinere Durchrostungen, die in meinem nach oben offenen Betrieb geschweisst werden müssten. Wer aber in den letzten Tagen einige Stunden in dem eiskalten Mordwind verbracht hat, wird wissen, dass mit Schweissarbeiten im Freien bei Kälte und Sturm nichts zu machen ist.

Ich habe diese atmosphärischen Störungen mal hoch gerechnet und werde wohl tatsächlich noch mindestens 5 Jahre arbeiten müssen. Wird dann noch Zeit bleiben fürs Füsse hochlegen??

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


08. Februar 2016, 09:00

TRUMA E1800

Vor Weihnachten bekam ich meine reparierte und überprüfte Wohnmobilheizung für den Sven Hedin zurück. Ich beschloss das edle Teil nun im Innenraum zu verbauen. Vorher hatte ich sie unter dem Fahrzeug an der Stelle der ehemaligen Originalheizung von Webasto angebracht. Diese Truma E1800 passte nun genau in den seitlichen Warmluftkanal und Bedienungs- und Kontrolleinheit sassen nun auch im trockenen Innenraum.

Beim Einschalten der fertig montierten Heizung erschien sofort die rote LED. Fehlermeldung! Die Truma E1800 war dann auch in den nächsten Wochen nicht zum Heizen zu bewegen. Auch bei dem folgenden Tauwetter lief nichts.

Dann lag das Gerät mit Platine und Regler wieder auf dem Schreibtisch in der Wohnung. Ich reinigte und überprüfte noch das Magnetventil für die Gaszufuhr und siehe da, die Heizung heizte sofort wieder. Allerdings spuckte die Flamme und mochte das viele WD 40 nicht so recht verdauen.

Aus Frust liess ich alles liegen und unsere Katzen haben sich inzwischen daran gewöhnt, bei ihrem Gang zum Aussichtsfenster vorsichtig das gesamte Heizungsgeraffel zu überspringen.

Heute ist Rosenmontagssturm, heute zieht es die Wärme aus der Werkstatt. Und heute, wenn meine Blutdrucksenker wirken, probier ich die Heizung noch mal aus. Am Schreibtisch ist es warm.


Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


11. Januar 2016, 09:40

KORONARE HERZKRANKHEIT KHK

Gestern gab es mal wieder die Bestätigung. Aus allen Richtungen schallte das Tatü Tata. Unfälle, Brände oder Kranke bei dem Wetter.

Ich leide seit Tagen unter Angina Pectoris Anfällen. Bei bis zu 10 Minusgraden und starkem Ostwind habe ich draussen sofort Beklemmungen in der Brust. Da ist es auch nur ein schwacher Trost, dass es anderen Menschen auch nicht besser ergeht, bei diesen ständigen Wetterwechseln. David Bowie ist auch gerade mit 69 Jahren verstorben. Allerdings nicht an der KHK. Er war sogar jünger als ich. Ich werde in drei Monaten 70! Wenn ich die drei Monate überhaupt noch schaffe.

An einen Beginn der Arbeiten an den grossen Wohnmobilen ist bei der Wetterlage seit Anfang Januar also noch nicht zu denken. Das Problem kennen ja viele Selbstbauer. Die Wohnmobile passen in keine Garagenwerkstatt. So kann ich zugesagte Lackarbeiten am Sven Hedin und an anderen grossen Fahrzeugen schon seit zwei Jahren nicht fertig stellen.

Dabei könnte ich seit Jahresbeginn eine geräumige stillgelegte Waschhalle im Betrieb meines Kollegen benutzen. Allerdings ist dieser ehemalige VW-Betrieb 20 Kilometer entfernt und die Halle ist nur schwer und kostenintensiv zu beheizen.

Bis zum Kälteeinbruch habe ich ja noch bei Sturm unter dem Sven Hedin gelegen. Die Heizung war seit dem Herbst defekt und funktionierte dann aber nach einer Reinigung beim Probelauf auf dem Schreibtisch wieder perfekt. Trotzdem habe ich sie einem Spezialisten zur Überprüfung geschickt. Ich bekam die Heizung dann sogar noch vor Weihnachten zurück. Es wurden nur kleine Mängel festgestellt und behoben.

Damit das Gerät in Zukunft nicht so stark belastet wird und um eine Verbesserung der Heizleistung zu erreichen, baute ich die Heizung nun stehend direkt in den Warmluftverteilerschacht ein. Alte Rohrdurchführungen im Boden wurden entfernt. Abdeckungen für die Riesenlöcher angefertigt. Neue längere Gasleitung verlegt. Elektronik und Regler hinter dem Fahrersitz angebaut. Drei Stunden im Kalten gewerkelt um nicht die Umwelt aufzuheizen.

Ergebnis: Heizung defekt!​!​!​!

Obwohl ich aus Frust die Türen des Sven Hedin verschlossen hatte, glaube ich nun inzwischen den Fehler zu kennen. Das Magnetventil, dass die Gaszufuhr steuert, bewegt sich nicht. Es klackt nicht bei Kälte.

Die Trumatic ist halt nur eine Warmluftheizung.

Ganz nebenbei habe ich dann vergessen das Wasser abzulassen, weil ich ja eine Probefahrt nach dem Heizungseinbau machen wollte. Als ich das merkte, waren die Aussen liegenden Ventile schon eingefroren. Immerhin waren die Wasserarmaturen drinnen noch frei und mit Hilfe eines Elektropusters konnte ich dann die nächsten Tage den Innenraum aufheizen und Schäden verhindern. Das Wasser konnte endgültig abfliessen weil wir dann doch noch einen ganzen Tag Plustemperaturen hatten.


Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


12. Oktober 2015, 10:25

S.A.T. 2015


Eiskalter Ostwind, aber mit viel Sonnenschein, das war das in diesem Jahr sehr frühe Selbst-Ausbauer-Treffen in Wietzendorf. Mal ohne Matsch auf allen Wegen und mit einem Wiedersehen der alten wohnbusse.​eu Freunde.

Auf den Flohmarktständen gab es doch einige interessante Bauteile und so hatte ich mein gesamtes Bares ausgegeben und am Sonntag noch für die allerletzten kleinen Schnäppchen meine Stromkasse im Mobil geplündert.

Ein kleines neues Klofenster fehlte mir noch zum Ausbau. Ich bekam es sehr günstig, weil der Verkäufer aus einem Restlagerbestand noch 5 neue Dometic Fenster hatte. Auf dem Weg zu einem 125ger Motorroller stach mir der beim Sven Hedin fehlende Armaturenkasten für den VW Gastank ins Auge. Ich bekam den kompletten Tank mit Gasinhalt für 10,​00 €. Meine Schultern schmerzen heute noch.

Den Tank durfte ich dann nämlich weit schleppen. Denn mit dem Rollerverkäufer nebenan kam ich nicht ins Geschäft. Mein Angebot von 350,​00 € war ihm für den 4 jährigen REX Roller zu gering.

Für den Sven Hedin gab es diesmal keine Bewunderer. Dank der fehlenden Neulackierung und der Füllerstellen sieht er immer noch wenig attraktiv aus. Dazu kommt, dass sich nach jeder neuen Wäsche weniger von der Billigfarbe des Vorbesitzer auf dem Blech des Wagens befindet.

Und nicht nur beim Sven Hedin und bei mir geht langsam der Lack ab. Fahrzeuge, die ich vor Jahren noch bewundert habe, blättern inzwischen auch vor sich hin. Es ist halt Herbst.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


15. September 2015, 08:38

STÜTZLAGER

Nach dem Einbau der Antriebswellen hatte sich ein finales Grossproblem gezeigt. Die rechte lange Antriebswelle des Ducato schliff mit dem dicken Gelenk an der Ölwanne und am Motorblock des Lancia Motors. Nach langen Vergleichen fand ich die passende geteilte Welle vom Peugeot Boxer.

Die gelieferte Antriebswelle passt hervorragend, nur das Stützlager sitzt an der falschen Stelle. Darauf bin ich beim Womohändler unter mehrere Ducatos gekrochen und habe die Halter für das Stützlager fotografiert. Im Fiat Katalog gab es 4 Versionen für den Halter und eine davon könnte vielleicht passen. Aber die Verschraubung kann nur am ausgebauten Teil überprüft werden.

Gestern zog ich dann los um auf Schrottplätzen den passenden Ducato mit dem richtigen Stützlagerhalter zu finden. Von 5 Fahrzeugen gab es nur einen mit noch vorhandener Antriebswelle und obwohl es inzwischen in Strömen regnete, schmiss ich mich auf dem Boden in die Fluten. Und sah nichts!

Mein Handy verweigerte Fotos, die Taschenlampe vom Schrotti war leer und ich fuhr völlig durchnässt wieder nach Hause.

Kaum getrocknet durfte ich gleich noch bei der Abholung von 2 grossen Aldi-Aufliegern helfen. Die Fahrer waren aber so gut drauf, dass diesmal unser grosses Tor unverletzt blieb. Nachdem wir wieder alle nass waren, lachte uns ein wenig die Sonne aus.
So sieht ein richtig erfolgreicher Tag aus!

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


04. September 2015, 08:57

FERIEN

Schulferien! Das ist die Zeit in der man bis Mittag schläft, sich den Brunch sechs Wochen ans Bett bringen lässt, im gepackten Wohnmobil für eine Woche ans Meer gefahren wird und dort bestenfalls drei Stunden am Tag den Strand aufsucht und den Körper in die Ostsee taucht.

Die Sache hat nur einen Haken: Man muss Tochter des alten Mannes sein!

Ja, wir haben es mal wieder zum Ende der Sommerferien für eine Woche ans Meer geschafft. Bei hervorragendem Wetter und nur einem Regentag – zur Erholung.

Aus Termingründen musste ich meine Steuererklärungen zum Beginn der Ferien zu Hause fertigen. Natürlich immer wieder unterbrochen von vielen Sonderwünschen, wozu hat man sonst wohl Freunde, Bekannte und Mieter.

Zum Ausgleich für die Büroarbeit hatte ich mich nebenbei an die Fertigstellung des Lancia Motors im grossen Fiat Ducato Wohnmobil gemacht. Nach ersten Probeläufen traten dort immer wieder neue Problemchen auf, so dass eine Probenutzung in der Ferienzeit nicht möglich war.

Finales Grossproblem: Nachdem nun endlich die Antriebswellen im Getriebe eingerastet waren, musste ich feststellen, dass die rechte Antriebswelle mit dem dicken Tripodengelenk am Motor geschliffen hat. Also Welle gleich wieder ausbauen und mit viel Messen und wenig Informationen über die Teileprogramme nach einer Alternative gesucht.

Es musste eine Lösung her, wie sie im Ducato 230 ab 1994 verbaut ist und wie es sie im Lancia Thema schon früher gab. Statt einer langen Antriebswelle gab es bei Fiat und Peugeot schon 1992 für kleinere Motoren eine geteilte Antriebswelle. Eine gerade Welle aus dem Getriebe, ein Lager mit Befestigung am Motor und am Ende eine kurze Gelenkwelle.

Diese Antriebswelle gibt es mit 37 Zähnen auf der Getriebeseite in Massen neu von Privat. Scheinbar kaufen viele Leute online falsche Teile ein. Meine Welle musste aber 25 Zähne haben. Als ich gestern dann das teure neue Austauschteil bekam, passte tatsächlich fast alles. Das Stützlager war zu klein für den vorhandenen Lagerbock. Das neue Lager ist doppelt so gross und war beim Lancia natürlich für Geschwindigkeiten von 200 km/​h ausgelegt.

Nun noch Lager und Lagerbock an der richtigen Stelle zum Motor platziert und das Fahrwerk mit den neuen Buchsen in den Querlenkern fest verschraubt. Wieder eine Baustelle erledigt und abgehakt.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


22. August 2015, 13:33

BÜROKRATIE

Es ist geschafft und am Ende bleibt noch eine Woche Schulferienzeit übrig. Meine Buchhaltung und die Steuererklärungen haben mal wieder 3 Wochen Zeit verbraucht. Das war auch die Zeit, in der ich mal wieder rekapituliere warum ich kein Büromensch wurde.

Natürlich habe ich nicht den ganzen Tag am PC gesessen. Wie jedes Jahr zur Urlaubszeit rappelt das Telefon und kommen Freunde und Interessenten mit ihren Wünschen. Und dann kommt da jedes Jahr die Krankenkasse mit ihrem Wunsch nach Einkommensnachweisen und Angaben über das Kind. Habe ich heute noch die Kleinigkeit von 8 Fragebögen mit etwa 25 Anlagen abgeschickt.

Blieb zum Entspannen nur noch die Arbeit am alten Ducato mit seinem neu aufgebauten Lancia Turbodiesel Motor.

Eines der Hauptprobleme war, dass die Antriebswellen nicht im Getriebe einrasten wollten. Bei Augustin neue Federringe und gleich noch andere Teile bestellt. Bei Fiat gabs diese 2 € Teile nicht mehr. Dank DPD liefen wir dann gleich noch 4 Tage hinter dem Paket her.

Schliesslich waren die beiden Antriebswellen komplett eingebaut und in der Wartezeit hatte ich auch noch die Querlenker restauriert und die Buchsen ausgetauscht. Danach durfte ich dann die rechte lange Welle wieder ausbauen weil die Getriebemanschette gegen den Motorblock und die Ölwanne scheuerte. Zu wenig Platz.

Beim Lancia steckte eine starre Welle im Getriebe und war mit einem Lagerbock am Motor befestigt. Erst dann kam eine kurze Gelenkwelle bis zum Rad. Nun gibt es solche Gelenkwellen bei den neueren Ducatos. Die haben aber an der Getriebeseite inzwischen stärkere Verzahnungen. Nach meinen Recherchen gab es aber für die kleinen 1,​9 Ltr. Motoren des alten Ducato 280 solch eine Antriebswelle. Muss ich jetzt nur noch finden.

Bleibt mir zum Ausgleich und zur Schonung der Nerven dann nur noch die Hausarbeit.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


17. Juli 2015, 08:52

SUCHFUNKTION

Natürlich habe ich den Temperaturgeber wieder gefunden und es war sofort klar, warum ich das Teil nicht eingebaut hatte. Ein Kabel war als Unfallfolge direkt an der Vergussstelle abgebrochen. So war seinerzeit der Einbau ohne eine Reparatur nicht möglich.

Mit einem Fräser waren die beiden Kabelausgänge nun schnell freigelegt und die Kabel konnten ohne Knickstellen wieder angelötet werden. Mit Epoxidharz wurden dann die Lötstellen neu vergossen und durften über Nacht aushärten.

Die Montage des Gebers am Zylinderkopf dauerte dann noch mal 3 Stunden. Dieselleitungen und eine Glühkerze mussten ausgebaut werden um überhaupt an die Einbaustelle heran zu kommen.

Aus dem grossen Kabelbaum im Lancia Thema habe ich dann die Kabel mit den diversen Anschlusssteckern herausgelöst. Allein für Einspritzpumpe, Wasserthermostate und Dieselfiltervorwärmung waren das 7 Steckverbindungen mit 13 Kabeln.

Nach Anschluss des Leerlaufabschaltventils konnte ich dann endlich den Motor zu einem ersten längeren Probelauf starten. Nach 2 Minuten war der ganze Hof blau eingenebelt. In Ermangelung eines passenden Ölpeilstabs hatte ich zu viel Motoröl eingefüllt. Das wurde nun aus der neuen und schön leisen Schalldämpferanlage ausgeblasen. Auch aus der Peilstaböffnung wurde überschüssiges Öl rausgeschleudert.

Motoröl korrigieren, Steuerleitungen der Lichtmaschine anschliessen und das Frontteil wieder einbauen – die nächsten Arbeiten, falls uns die Gewitterfront noch einige Stunden verschont.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


15. Juli 2015, 08:43

WASSERSPIELE

In den letzten Tagen hat es im Viertelstundentakt geregnet. Bei Sonnenschein fuhr ich einmal mit dem Roller los, um Arina von der Strassenbahn abzuholen. An der Haltestelle begann es ohne Vorwarnung wie aus Kübeln zu schütten. Frisch geduscht kamen wir nach Hause.

Gestern nahm ich schlau ein Auto zum abholen. Und es blieb prompt trocken.

Bei der Montage der neuen Vulcoflex Kühlerschläuche am Wohnmobil fehlten dann noch zwei passende Rohrschellen. Also kurz auf den Roller und in den Baumarkt. Auf der Brücke über die A 2 begann es mal wieder derart aus dem Himmel zu schütten, dass ich eine Wasserspur durch den halben Markt zog.

Nach dem Umziehen und der Montage der letzten 2 Schläuche kam dann prompt der nächste Flopp. Das oben eingefüllte Kühlmittel lief gleich wieder aus dem Motor. Es dauerte bis ich das Leck direkt unter der zweiten Glühkerze im Zylinderkopf gefunden hatte. Beruhigend, dass dort ein Loch mit Gewinde war und die Kontrolle am gleichen Motor im Lancia Thema ergab, es fehlte dort ein Thermoschalter. Es gab aber keinen in der Materialkiste für diesen Umbau.

Nach drei Stunden Suche durch alle Lagerräume wurde es dunkel und ich gab auf! Heute weiter suchen, einen neuen Geber kaufen oder die Bohrung einfach verschliessen? Der Ducato hat sowieso nicht die Vielzahl an Anzeigeinstrumenten wie der Lancia.

Für jede Art von Montage muss vermutlich erst die sauber eingestellte Einspritzpumpe wieder abgebaut werden. Warum sollte das fehlende Teil auch an einer einfachen Stelle sitzen.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren

Seite 1 von 5